Nach "La Vérité" steuert Hirokazu Kore-eda mit "Broker" noch einmal seichtere Gewässer an. Wenngleich ein Roadmovie, wäre es vermutlich zynisch, den Weg, der hier zurückgelegt wird, als das Ziel zu bezeichnen, handelt es sich doch um eine von Kore-eda selbst bereits vielfach befahrene Straße. Allzu sehr um ein wohltemperiertes Kinoerlebnis bemüht, kann auch der Ausflug ins Koreanische nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich Kore-eda zunehmend im Kreis dreht.