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Enemy (2013)

Gottzo

Von Gottzo in Denis Villeneuve: Der größte Regisseur unserer Zeit?

Enemy (2013) Bildnachweis: © capelight pictures "Enemy"

Inhalt:

Adam Bell () ist Professor für Geschichte an der Universität Toronto und führt ein ereignisarmes Leben zwischen ständig gleichen Vorlesungen über Totalitarismus und unbefriedigendem Sex mit seiner kühlen Freundin Mary (). Erst als Adam von einem Kollegen einen Film empfohlen bekommt und in eben diesem sich selbst beziehungsweise jemanden, der ihm zum Verwechseln ähnelt, entdeckt, durchbricht er seine tägliche Routine. Kurzerhand macht er sich auf, den mysteriösen Schauspieler Anthony St. Claire (ebenfalls Jake Gyllenhaal) zu finden und zur Rede zu stellen.

Übernommen aus unserer Kritik!

Meine Meinung:

Mit Enemy geht Denis Villeneuve inszenatorisch in Richtung seiner Anfänge und präsentiert uns einen mit Symboliken und Metaphern gefülltes Werk. Er arbeitete dieses Mal auch nicht mit einer namenhaften Hollywood Crew wie in Prisoners, oder allen seinen Filmen danach. Von allen seinen Filmen, habe ich zu Enemy wahrscheinlich eine am wenigsten deutliche Meinung, weil ich ihn erst einmal gesehen habe. 

Das Seltsamste an dem Film ist wohl der dauerhafte Gelbfilter, der über den Film gelegt wurde. Dieser nimmt dem Film zwar die Authentizität, was die Metaphern unterstüzt, sorgt aber für ein ätzendes Seherlebnis. Jake Gyllenhaal spielt seine Doppelrolle überzeugend. 

Als Zuschauer war ich trotz der wenig zusammenhängenden und schwer zu entziffernden Szenen dauerhaft interessiert und wollte wissen, wie sich das Mysterium auflöst. Dafür, dass die Geschichte einen über die gesamte Laufzeit dazu anhält den Film zu dechiffrieren, ist die letzte Szene dann so plump, dass es weh tut. Der Ausweg, den Villeneuve hier wählt ist viel zu einfach, für das was er vorher erzählen möchte.  

Fazit:

Enemy erzählt eine wenig zusammenhängende Geschichte, die hauptsächlich das Ziel verfolgt den Zuschauer zum Nachdenken über die Symboliken anzuregen. Das erzeugt auch durchgehend eine gewisse Art von Spannung. Durch das simple Ende und das wenig unterhaltsame Sehgefühl fällt der Gesamteindruck aber etwas. 

Bewertung und Villeneuve Ranking:

persönliche Bewertung: 7/10

Einreihung im Villeneuve Ranking: Platz 8 von 10

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