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Rückblick Vitellone

Stu

Von Stu in Moviebreak Monatsrückblick: September

Rückblick Vitellone

1. Meine Highlights des Monat:

Entertainment: Roy Andersson trifft auf Quentin Dupieux. Freunde des wahnwitzigen und irrsinnigen Kinos sollten definitiv einen Blick riskieren, denn Rick Alversons neuester Film ist nicht nur der groteskeste Selbstfindungstrip, den mein seit langem bestaunen durfte, sondern auch ein Höhepunkt des bisherigen Filmjahres.

Blow Out: Vermutlich Brian de Palmas bester Film. Eine überaus gelungene Neuinterpretation von Antonionis Meisterwerk, welche intelligent verwandte Thematiken verhandelt und gleichermaßen als stilistisch gekonnt eingefangener Thriller funktioniert. Wohl eines der besten Enden der Filmgeschichte.

De Palma: Diese bisweilen etwas einseitige Dokumentation über den gleichnamigen Regisseur hat leider noch keinen deutschen Starttermin, schafft es demnächst aber hoffentlich noch in unsere Gefilde. Denn für Anhänger von Brian de Palma bietet der Film einen sehr intensiven Blick in dessen Werk und schafft es auch weniger bekannte Perlen des Altmeisters in den Vordergrund zu rücken.

Schlacht um Algier: Ein Klassiker des (Anti-)Kriegsfilms, dem es sehr eindrucksvoll gelingt beide Seiten des Algerienkriegs zu porträtieren und der dadurch letztlich zu der schmerzlichen Erkenntnis führt, dass moralische Kategorien wie Recht und Unrecht im Kontext eines Krieges oftmals keine allgemeingültige Verwendung mehr finden.

Vampyr: Erneut ein Klassiker. Angefüllt mit langen Schatten, blassen Gesichtern und verhangenem Nebel führt uns Regisseur Dreyer in einen vampiristischen Alptraum voller surrealer und expressionistischer Einfälle. Ein früher Tonfilm, der obgleich oder gerade weil noch stark in der Tradition des Stummfilms verankert, eine beunruhigende Wirkung erzielt.

2. Meine Flops des Monats:

BFG - Big Friendly Giant: Hier hat sich Spielberg aber mal heftig im Ton vergriffen. Außer dem optisch opulenten Einfangen einer Traumwelt hat unser aller liebster Märchenonkel eigentlich nichts zu erzählen. Und gegen Ende nimmt die Geschichte dann sehr groteske Züge an, wenn die Spezies der Riesen mithilfe der Armee aus ihrem natürlich Lebensraum vertrieben wird. Einfach nein.

Jason Bourne: Der schwächste Teil der Reihe? Wahrscheinlich. Dabei konnte doch gerade Greengrass in den früheren Teilen einen gutes Kompromiss zwischen packenden Geschichten, interessanten Charakteren und dynamischer Inszenierung finden.

Now You See Me 2: Nicht schlechter als Teil Eins, leider war bereits der ein ziemlich hohler Blenderfilm.

3. Diesen Film habe ich nach langer Zeit wieder gesehen:

Fanny und Alexander: Natürlich in der über fünfstündigen Fassung, drei Stunden Bergman ist doch für Luschen. Bisweilen ist das anstrengend, ermüdend und aufgrund des Inhalts auch sehr niederschmetternd, doch dafür wird man mit einem dicht erzählten und intensiv eingefangenen Familiendrama belohnt.

4. Meine aktuelle Lieblingsserie:

/

5. Was ich im Oktober gucken möchte:

Blair Witch, Swiss Army Man, American Honey und 31

6. Das hab ich zuletzt gedacht:

Was ist das für 1 Wetter?

7. Was ich aktuell neben Moviebreak mache:

Prokrastinieren

8. Was mich demnächst beschäftigen wird:

Meine Bachelorarbeit

9. Der Monat September in einem Wort:

Alterserscheinungen


Vitellone

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