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"Sieben Kontinente - Ein Planet" - Dokumentation - Kritik

siBBe

Von siBBe in "Sieben Kontinente - Ein Planet" - Dokumentation - Kritik

"Sieben Kontinente - Ein Planet" - Dokumentation - Kritik Bildnachweis: © BBC / Polyband

Überblick 

Vor Millionen von Jahren rissen enorme Kräfte die Erdkruste auseinander und erschufen die sieben spektakulären Kontinente, die wir heute kennen. Jeder davon ist eine einzigartige Welt, mit seiner eigenen bemerkenswerten Flora und Fauna, eigenem Klima und beeindruckenden Landschaften.Von den Tiefen des südamerikanischen Dschungels bis zu den eisbedeckten Gipfeln Asiens, von den Städten Europas bis zu den überwältigenden Ebenen Afrikas: Sieben Kontinente - Ein Planet zeigt außergewöhnliche Verhaltensweisen von Tieren und bislang nicht erzählte Natur-Geschichten.

Kritik

Wer gern Naturdokumentationen schaut, dem sind hochkarätige Produktionen wie Planet Erde II und Unser Blauer Planet II vermutlich wohlbekannt, die mit ihren unglaublich schönen Bildern auf technisch höchstem Niveau jedes Mal die Messlatte neu definierten. Auch mit der vergleichsweise etwas unbekannteren, aber nicht minder fantastischen Dokureihe Wilde Dynastien gelang dem Team kürzlich wieder eine Meisterleistung, nun meldet es sich mit Sieben Kontinente - Ein Planet zurück. Über 1500 Leute arbeiteten daran, generierten in 41 Ländern über 2260 Stunden Filmmaterial und präsentieren uns nun in einer siebenteiligen Reihe die Highlights dieses aufwendigen Projekts, das wieder zum Staunen einlädt.

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Jede Episode widmet sich einem Kontinent und betrachtet in jeweils rund 50 Minuten die dortigen Lebensräume, vom Land, Wasser bis in luftige Höhen. In der Antarktis werden wir beispielsweise unter widrigen Wetterbedingungen Zeuge des harten Überlebenskampfs von dort beheimateten Tieren wie Pinguinen und Robben, während es in Asien in dicht bewachsene Regenwälder oder auch in glühend heiße Wüsten geht. Das Team fixiert sich dabei stets auf eine bestimmte Auswahl an Tieren, die für besonders interessant erachtet werden, welchen wir dann über mehrere Minuten hinweg bei ihrem Treiben folgen.

Das Bildmaterial ist jederzeit faszinierend, auch die erzählten Geschichten aus der Natur fallen stets spannend aus. Im Original darf man dabei übrigens wieder dem britischen Tierfilmer und Naturforscher David Attenborough lauschen, der uns auf sympathische Art mit Hintergrundinformationen versorgt, in der deutschen Version übernimmt Christian Schult den Job, der als Synchronsprecher von Robert Redford bekannt sein dürfte und seine Aufgabe ebenfalls gut meistert. 

Auch kritische Kommentare und mahnende Worte finden in Sieben Kontinente - Ein Planet ihren Platz, regelmäßig wird auf die durch den Menschen verursachten Probleme hingewiesen, die sich auf das Ökosystem negativ auswirken. So wird anhand mehrerer Beispiele deutlich, was der Klimawandel, die Rodung von (Tropen-)Wäldern oder auch der Fischfang für einzelne Lebensräume und Tierarten bedeutet, die dadurch bedroht werden.

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Dank modernstem Equipment, eingesetzt von Menschen, die mit viel Talent, Leidenschaft und reichlich Geduld dieses Projekt verwirklicht haben, präsentiert sich Sieben Kontinente - Ein Planet auf absolutem Blockbuster-Niveau. Das ist nicht nur der visuellen Kraft zu verdanken, auch musikalisch trumpft die Produktion wieder voll auf, wofür sich einmal mehr Hans Zimmer (Interstellar) verantwortlich zeigt, der zudem noch Unterstützung von der australischen Sängerin Sia erhalten hat, die den Titelsong singt. Somit klingt die Doku auch noch toll und verstärkt gekonnt die Emotionen.

Heimkinoauswertung

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Polyband veröffentlichte Sieben Kontinente - Ein Planet in der ungekürzten, originalen BBC-Schnittfassung, inkl. englischer Tonspur mit Sir David Attenborough, am 14. Februar 2020 auf dem deutschen Heimkinomarkt. Die uns vorliegende Blu-Ray weiß technisch voll zu überzeugen, sowohl Bild (1,78:1) als auch Ton (dts-HD 5.1 Master Audio Eng & De) sind überaus gelungen. Dem Pappschuber liegt ein informatives, bebildertes Booklet bei, auf den 3 Discs gibt es zudem nochmal rund 50 Minuten an spannendem Making-of-Material.

Fazit

Atemberaubende Naturdoku, die keine Wünsche offenlässt: "Sieben Kontinente - Ein Planet" sorgt für sieben Stunden Faszination pur.

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