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"The Mandalorian" - Staffel 1 - Steelbook - Limited Edition - Kritik

OnealRedux

Von OnealRedux in "The Mandalorian" - Staffel 1 - Steelbook - Limited Edition - Kritik

"The Mandalorian" - Staffel 1 - Steelbook - Limited Edition - Kritik Bildnachweis: © Disney

Disney hat seine Strategie 2023 in Sachen Heimkino völlig auf den Kopf gestellt: Wo wir seit 2019 regelmäßig Serien auf Disney+ bekommen, war lange klar – diese sind eben nur für den Streamingdienst gedacht. Eine Abkehr davon, auch wenn Fans immer noch gerne Disks kaufen und für besondere Veröffentlichungen auch gerne Geld in die Hand nehmen, war lange undenkbar. Mit der ersten Staffel von Loki gab es nun aber jedoch eine Abkehr davon und gleich danach folgt ein zweites Schwergewicht von Disney+: Die Abenteuer von Din Djarin () und seinen ungewöhnlichen Ziehsohn (damals noch Baby Yoda). Allerdings kann man sich irgendwie auch keine bessere Veröffentlichung als diese darstellen. Immerhin gibt es viele Star Wars Fans da draußen, die in ihren Regalen die jeweiligen Boxen hingestellt haben und alles sammeln, was vom Franchise in das Heimkino kommt. Nur eben die Serie The Mandalorian (hoffentlich folgt Andor) war hier nicht möglich. Bis jetzt: Seit dem 15. Dezember gibt es mit der Steelbook - Limited Edition 4K Version die erste Staffel der Star Wars Serie im Heimkino zu kaufen. Dabei gibt es nicht nur eine unglaublich schöne Box, sondern auch viel technischen Inhalt und natürlich eine Serie, die längst irgendwie Kultstatus erreicht hat. Wir haben uns die Box einmal genauer angesehen.


Story

Der mandalorianische Kopfgeldjäger Din Djarin (Pedro Pascal) geht seinem zwielichtigen Job nach, wobei gerade die Moral häufig in Konflikt mit seinen manchmal eher zweifelhaften Aufträgen gerät. Die Handlung setzt fünf Jahre nach dem Fall des Imperiums ein, der sich in „Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ ereignete. Zu diesem Zeitpunkt sprießen die ersten Triebe der Ersten Ordnung, welche sich sukzessive zu einer dominanten Macht im Universum erheben wird. Im Hintergrund werden entsprechend fleißig Pläne auf politischer Ebene gesponnen. Auf seiner Reise durch das Outer Rim kreuzt der Mandalorianer die Wege von allerlei dubiosen und weniger dubiosen Gestalten – und macht eine Bekanntschaft, die sein Leben für immer verändern wird, ihn aber auch in große Schwierigkeiten bringt...

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Kritik

Irgendwie weiß man gar nicht so recht, was man nach knapp vier Jahren zur ersten Staffel schreiben soll (auf jeden Fall etwas Positives): Die ersten acht Folgen gab es wöchentlich ab dem 24. März 2020. Dabei konnten vor allem drei Dinge gleich überzeugen. Der herausragende Look der ersten Staffel (auch dank neuer Technik am Set), das geniale Spiel von Pedro Pascal (der damit seinen Durchbruch schaffte) und natürlich der kleine süße Grogu. Letzteres kam indes selbst für Disney überraschend, da man keinerlei Merchandise für die erste Staffel vorbereitet hatte. Erst nach Monaten konnte man den Hype gerecht werden und bedienen. Abseits vom kleinen Highlight der Serie, war es aber eben auch die Struktur, die überzeugen konnte. Die Mischung aus durchgehender Geschichte rund um einen mysteriösen und schweigsamen Kopfgeldjäger sowie der teilweise beinhalteten Story of the Week. Aber auch im Gesamten schaffte die Serie etwas, was lange nicht möglich war: Das Gefühl von Star Wars in Serienform übertragen und das Universum gekonnt erweitern. Angesiedelt nach dem Ende des Imperiums, gibt es auf jeden Fall viel zu entdecken.

Auch in Sachen Gegenspieler hatte man ein gutes Gefühl: als Moff Gideon war eine perfekte Besetzung. Doch auch der Rest vom Imperium – mit ihren verschlissenen Kostümen, der etwas abgehalfterten Kommandostruktur – zeigte ein gewisses Gespür für das Franchise. Und auch wenn es einige Folgen gab, die etwas Leerlauf erzeugten (hier z.B. die Folge vier), war es dann doch vor allem das Finale, welches Fans vollends überzeugen konnte: Nicht nur wurde hier die Welt deutlich größer, auch das Mysterium von Grogu wurde gekonnt in den Mittelpunkt gestellt. Man wollte mitfiebern und sehen, wie die Geschichte der beiden zu Ende gehen wird. Mittlerweile sind wir zwei Staffel weiter und werden die beiden sogar im Kino erleben. Heimkinofans können jetzt zumindest ohne Streaming die Anfänge entdecken. Und Nachschub gibt es auch bereits: Ab dem 19. Januar ist bereits die zweite Staffel, ebenfalls als 4K Steelbook, angekündigt.

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Technik

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In Sachen technischer Ausstattung der Disk gibt es wenig zu beanstanden: Während bereits die Disk selbst ein Highlight darstellt (mit seinen prächtigen Farben und dem tollen Steelbook Design), ist auch das Bild in 4K hervorragend. Allerdings liegt hier das Bild ebenfalls nur in HDR10 vor (wie schon bei Loki) und nicht wie möglich in Dolby Vision HDR. Dies schadet dem Gesamteindruck allerdings kaum. Die Farben sind kräftig und vor allem die Kontraste wirken hervorragend (je nach TV Modell natürlich). Auch die Details wirken so noch einmal deutlich besser und schärfer und ergeben ein harmonisches Bild. Am Ton gibt es ebenfalls wenig anzumerken: Vorliegend in Deutsch Dolby Digital 5.1 (UHD u. BD) sowie Englisch Dolby Atmos (UHD), Englisch Dolby TrueHD 7.1 (UHD), Englisch DTS-HD Master Audio 5.1 sowie Französisch Dolby Digital 5.1 werden natürlich die Menschen bevorzugt, die auf den O-Ton zurückgreifen. Dies ist auf der einen Seite etwas schade, aber angesichts der Abmischung auch etwas verständlich. Hier wäre aber wohl mit etwas mehr Aufwand mehr möglich gewesen. Zumindest gibt es im Gesamten wenig am Ton auszusetzen. Dieser ist kraftvoll, stark und kann je nach Soundanlage ordentlich das Zimmer zum Dröhnen bringen (vor allem natürlich der Soundtrack).

In Sachen Extras fällt das Fazit aber etwas bescheiden aus: Lediglich zwei kleinere Features verstecken sich auf den Disks. Das eine wäre Überbleibsel des Imperiums (5:46 Min.) und das andere Das Versteck Teil Eins (10:35 Min). Diese sind gut anzusehen und bieten ein paar Hintergründe, mehr aber allerdings auch nicht. Hier wäre vermutlich noch etwas mehr möglich gewesen. Schade. 


Fazit

Für den Preis von insgesamt 60 Euro wird hier von Disney einiges geboten: Eine hervorragende Steelbook Version mit einer packenden Hülle für Sammlerinnen und Sammler sowie natürlich eine Serie, die bereits Kultstatus erlangt hat. Die erste Staffel mit ihren insgesamt acht Folgen passt dabei gut rein und bietet Star Wars Unterhaltung der besten Art. Gerade visuell wird hier vieles geboten und Pedro Pascal liefert eine einmalige Performance ab. Und dann wäre da natürlich noch Grogu! In Sachen Bild und Ton gibt es ebenfalls wenig zu beanstanden und die Box liefert eine tolle 4K Version. Lediglich in Sachen Extras hätte es etwas mehr sein können. Im Gesamten aber eine absolute Empfehlung.

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