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Auch viele Jahre später stehen Mike Lowrey (Will Smith) und sein Partner Marcus Burnett (Martin Lawrence) im Dienst der Polizei, was noch immer für gelegentliches Chaos sorgt. Als Mike eines Tages Ziel eines Attentats wird, bleibt dem Duo nichts anderes übrig, als den Täter auf eigene Faust zu ermitteln. Denn dieser treibt ein böses Spiel, das Mike möglichst hart leiden lassen soll, bevor ihm endgültig das Licht ausgeknipst wird. 

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

17 Jahre ließ der dritte Teil auf sich warten, nach zahlreichen Verschiebungen war zwischendurch auch völlig unklar, ob es überhaupt noch dazu kommt. An den Kassen waren die beiden ersten Filme zwar durchaus erfolgreich, nach so langer Zeit geht Sony Pictures aber dennoch ein gewisses Risiko ein. Verständlich also, dass man in Bad Boys for Life nicht mehr solch Unsummen an Geld pumpt, wie es noch beim direkten Sequel der Fall war (diesmal 90 statt 130 Millionen Dollar). Für die Regie schied Michael Bay aus zeitlichen Gründen aus, das Ruder übernommen haben die beiden Jungregisseure Adil El Arbi und Bilall Fallah (Black), die vor allem in ihrer Heimat Belgien bekannt sind. Es weht also ein frischer Wind hinter den Kulissen, der die Produktion durchaus spannend macht. 

Bereits von Beginn an merkt man, dass sich die Macher darum bemühten, das Feeling der vorangegangenen Filme einzufangen. Von den flotten Sprüchen, der aufgesetzten Coolness bis hin zu Farbfiltern, die Darsteller umkreisenden Kamerafahrten und reichlich Blödelei ist das dem Regieduo auch wirklich gelungen. Michael Bay mag zwar nicht mehr auf dem Regiestuhl sitzen, sein Stil wird aber in mehrerer Hinsicht aufgegriffen und nahtlos fortgesetzt. Dass die beiden Regisseure die schicke, protzige Werbeclip-Optik beherrschen, haben sie in ihrem letzten Film Gangstas 4 Life bereits unter Beweis gestellt, was sie vermutlich zu idealen Kandidaten für dieses Projekt gemacht hat.  Bad Boys for Life fühlt sich unter ihrem Tun wie eine echte Fortsetzung an, Fans dürften sich also schnell wieder wie zu Hause fühlen. 

Dennoch geht Bad Boys for Life in einigen Punkten einen anderen Weg. Nach dem Action-Overkill des zweiten Teils lässt man es nun ein wenig ruhiger angehen. Der Fokus liegt diesmal stärker bei den Charakteren, was ihnen nicht nur mehr Gelegenheit für weitere Jokes gibt, sondern ihnen auch mal Zeit einräumt, gefühlvolle Seiten von sich zu zeigen. Das ist mal mehr, mal weniger gelungen, als Ansatz aber gar nicht schlecht. Nach der Schneise der Verwüstung, die man zuletzt hinterlassen hat, werden nun auch frühere Handlungen infrage gestellt. Und während der zweite Teil manch Zuschauer mit rassistischen, sexistischen und homophoben Einschlägen verprellte, verzichtet man diesmal auf solche Fehltritte. Der Geschichte um einen skrupellosen Attentäter mag es zwar an Originalität mangeln, dafür wartet sie mit einigen Überraschungen auf und zeigt sich erfreulich kompromisslos. 

Man kann von Bay halten, was man will, spektakuläre Action inszenieren kann der Mann. In dieser Hinsicht weist Bad Boys for Life nun ein deutliches Defizit auf: Die Inszenierung mag zwar durchaus ordentlich und unterhaltsam ausfallen, auch ist es löblich, dass man weitestgehend auf handgemachte Action, statt auf übermäßiges CGI setzt, doch wirklich eindrucksvoll sind die Ballereien, die Kämpfen und Verfolgungsjagden, trotz vorhandener Härte, eigentlich nie. Hier vermisst man den einst entfesselten Wahn eines Michael Bays, der noch zum Staunen einlud. Und auch Filme wie Mission: Impossible - Fallout oder John Wick 3 haben uns mit großartigen Stunts und originellen Einfällen in den letzten Jahren reichlich verwöhnt, sodass Bad Boys for Life im direkten Vergleich klar abstinkt. Im Finale zeigt sich in Ansätzen zwar eine gewisse technische Verspieltheit, von der man gern den ganzen Film über schon mehr gesehen hätte, ändern tut das am etwas enttäuschenden Gesamteindruck aber leider nicht viel. 

Die größte Stärke liegt weiterhin beim Hauptdarstellergespann, die Chemie zwischen Will Smith und Martin Lawrence ist auch heute noch äußerst stimmig. Den beiden gealterten Herren wird nun auch ein Team junger Rookies zur Seite gestellt, unter anderem besetzt von Alexander Ludwig (Vikings) und Vanessa Hudgens (Manhattan Queen), das für zusätzliche Stimmung sorgt. Jacob Scipio (Hunter Killer) mimt einen gelungenen Antagonisten, besonders wenn es hart auf hart kommt, kann er brillieren. Ansonsten darf man sich über das ein oder andere bekannte Gesicht aus den vorigen Filmen freuen. Mit all den jungen Neuzugängen scheint man sich für einen weiteren Nachfolger in Stellung zu bringen, mit seiner Credit-Szene deutet der Film bereits an, in welche grobe Richtung es dabei gehen könnte. Der Erfolg wird über die Zukunft entscheiden. 

Fazit

Auch "Bad Boys for Life" ist ein wilder Ritt, jedoch lässt man es inszenatorisch diesmal etwas ruhig angehen und rückt Story, Charaktere und den Humor verstärkt in den Vordergrund. Dabei verläuft zwar nichtimmer alles rund, aufgrund der gelungenen Dynamik des titelgebenden Duos ist aber durchaus für Unterhaltung gesorgt. Wirklich vermissen lassen sich nur die eindrucksvollen Actioneinlagen vergangener Zeiten, hier kann der dritte Teil – trotz ordentlicher Umsetzung  nicht mit Vorigem mithalten. Wer sich daran nicht stört, bekommt immerhin einen leicht gereiften, kurzweiligen Nachfolger.

Kritik: Sebastian Stumbek

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