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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Nr. 83 ist 16 und Klassenbeste. Sie kann Waffen blind zusammenbauen, fahren wie ein Rennfahrer, zuschlagen wie Jackie Chan und schießen wie Wyatt Earp. Aber sie hat keine beste Freundin, gehört zu keiner Clique und war noch nie auf einer Party. Denn Nr. 83 wird an einer geheimen staatlichen Schule für jugendliche Killer-Agenten erzogen. "Keine Bindungen" ist das Motto von Ausbilder Hardman. Doch seine Starschülerin möchte lieber ein ganz normaler Teenager sein. Bei einem Einsatz täuscht sie ihren Tod vor und taucht als Austauschschülerin Megan Walsh an einer kleinen Highschool wieder auf. Und hier bekommt sie es mit richtig harten Gegnern zu tun: ihren Mitschülern. Vollends brenzlig wird die Situation, als die skrupellose Terroristin Victoria Knox sie aufspürt …

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

„Spielst du noch immer James Bond mit 007-Jährigen?“

Kyle Newman, der zuvor immerhin den nerdigen Jux „Fanboys“ auf die Leinwände zu zaubern wusste, ist mit seinem dritten Spielfilm „Secret Agency – Barely Lethal“ bereits schon dort angekommen, wo dem Schicksal eines Regisseurs keine besonders guten Aussichten gestellt scheinen: Im schleimigen Direct-to-DVD-Sumpf. Aber nicht falsch verstehen! Immer wieder gibt es wirklich wundersame Perlen auf dem Direct-to-DVD-Markt zu entdecken, die, und da liegt der Unterschied, auch auf den entsprechenden Ambitionen gebaut wurden, nicht den Eindruck zu erwecken,im Videothekenregal reichlich Staub anzusammeln zu wollen. „Secret Agency – Barely Lethal“ aber ist kein „Backcountry – Gnadenlose Wildnis und erst recht kein „Donnie Darko“. Stattdessen ist „Secret Agency – Barely Lethal“ genau dort angekommen, wo er hingehört, und darüber hinaus nicht einmal in der Lage, für die kleine Kurzweil für zwischendurch zu sorgen.

Die Prämisse quillt nicht über vor schöpferischer Kraft, aber aus ihr hätte sich immerhin ein netter Spaß für den hohlen Zahn machen lassen können: Ein Teenager,nur 83 genannt (Hailee Steinfeld, „True Grit“), wird seit Kindertagen in einer geheimen Ausbildungsstätte zur Killermaschine geformt – Emotionale Bindungen vollkommen unerwünscht. Auf dem Programm hingegen stehen Nahkampf- und Waffenausbildung. Aber wie das eben so ist, durstet es einem Adoleszenten nach mehr, als nur dem tristen (oder: lebensgefährlichen) Agentenalltag. Und so entwickelt sich „Secret Agency – Barely Lethal“ nach einer knappen Exposition zur pinken Teenie-Komödie, in der die der militärischen Direktive des Hardman (Samuel L. Jackson, „Django Unchained“) entwichene 83, nun Megan, dem nachgeht, was sie in unzähligen Filmen studiert hat: Die erste Party, der erste Kuss, der erste Zickenkrieg und natürlich der große Abschlussball.„

Secret Service – Barely Lethal“ versucht dabei, sich seinem Sujet auf einer reflektorischen Plateau zu nähern: Immer wieder kommentiert Megan die Gepflogenheiten innerhalb der traditionsbewussten Highschool, fängt Rollentypen ein und unterstreicht somit die Konventionen des Teenie-/Highschool-Films. Allerdings ist „Secret Service – Barely Lethal“ nicht so raffiniert, gekonnt von seiner Meta-Ebene zu zehren und scheitert durchweg daran, ein filmisches Muster offenzulegen, in dem er dieses letztlich doch nur bestätigt und reproduziert.Dass Kyle Newman einfach keinen Schwung in sein Narrativ bekommt, liegt nicht NUR daran, dass es durch vollkommen trübe Gewässer paddelt, auch die namhafte Schauspielriege zeigt sich mit überschaubarer Begeisterung dem Projekt gegenüber. Ob Hailee Steinfeld, „Game of Thrones“-Star Sophie Turner, Jessica Alba oder Allesdreher Samuel L. Jackson, sie alle agieren auf Autopilot, immer dem Scheck, denn der Vision entgegen.

Fazit

„Secret Agency – Barely Lethal“ hätte ein durchaus netter Spaß für den hohlen Zahn werden können, allerdings besitzt Kyle Newman keinerlei erkennbares Talent dafür, sein obsoletes Sujet irgendwie mit dem nötigen Schwung zu versorgen. Stattdessen verkommt dieses hüftsteife  Verhikel von Teenie-Agenten-Komödie zur müden DTV-Nummer ohne Biss, sonderlich guten Gags oder dem Ansatz mitreißender Spannung.

Kritik: Pascal Reis

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