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Nach der Zerrüttung der Avengers befindet sich Natasha Romanoff alias Black Widow noch auf der Flucht. Ein Hinweis führt sie nach Budapest, wo sie auf ihre jüngere Schwester Yelena trifft. Beide gehörten sie einst zum „Red Room“-Projekt und wurden zu Profikillerinnen des skrupellosen Dreykov ausgebildet, den Natasha glaubte beseitigt zu haben. Doch Dreykov lebt und hat eine Methode entwickelt, seine „Schülerinnen“ vollständig zu kontrollieren. Die entfremdeten Geschwister müssen sich zusammenraufen, um ihm endgültig das Handwerk zu legen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Das MCU läutet den Auftakt seiner Phase Vier nicht nur mit einem Sprung in die jüngere Vergangenheit ein, sondern kredenzt einer seiner treuesten Weggefährtinnen den längts überfälligen Solo-Auftritt. Natasha Romanoff – besser bekannt als Black Widow (Scarlett Johansson, Jojo Rabbit) - wurde bereits 2010 in Iron Man 2 zum filmischen Universum hinzugefügt und war somit fast die komplette Distanz über bis zum großen Showdown in Avengers 4: Endgame ein fester Bestandteil. Überwiegend blieb für sie jedoch lediglich die etwas undankbare Aufgabe der zweiten bis gefühlt sechsten Geige übrig, da gerade in den Rudelbildungen der Marvel-Allstars die (männlichen) Platzhirsche viel Raum und Zeit für sich beanspruchten. Beinah scheint man mit diesem Film sogar zu spät dran zu sein, die Ansiedlung der Handlung zwischen The First Avenger: Civil War und Avengers: Infinity War geschieht schließlich nicht grundlos. Im Nachhinein ist aber gerade auch das eines dieser vielen, kleinen Details, die in ihrer Summe Black Widow zu einer erfrischen Emanzipation-Geschichte machen – auch und besonders von der eigenen, beinah dogmatischen Maschinerie.

Arbeiteten (fast) alle bisherigen Solo-Filme der Marvel-Helden konsequent auf das nächste, exorbitante Avengers-Spektakel hin, obliegt Black Widow diesem Druck nicht. Generell wirkt man erfrischend abgekoppelt vom üblichen Verwicklungs-Gebaren des restlichen Universums, was es aber keinesfalls vollständig ausschließt. Durch seinen Zwischen-Status finden die vorherigen Geschehnisse wie leichte Hinweise auf das Folgende selbstverständlich statt, sind jedoch für den Kern des Films relativ irrelevant. Es schadet natürlich keinesfalls sich mit der Materie, seinem Rahmen und der Positionierung dieses speziellen Titels auszukennen, unbedingt notwendig ist es tatsächlich nicht. Black Widow macht dahingehend was erforderlich und sinnvoll ist, erhebt es aber niemals über den eigenen, bald schon autonomen Inhalt. Kurzum: Wenn man nicht jedes Detail und alle angedeuteten Hintergründe zwingend erläutert haben möchte, würde der Film sogar für absolute Neulinge oder gar Verweigerer des MCUs funktionieren.

The Return of the First Avenger stach 2014 bereits angenehm aus dem Marvel-Allerlei hervor, da er zwischen dem natürlich immer noch im Vordergrund stehenden Bombast-Spektakel den Geist eines klassischen, paranoiden Kalter Kriegs-Verschwörungsthriller im Stil der 70er atmete. Black Widow scheint sogar oft mehr Agenten- statt Superheldenfilm, wenn auch diesmal einer der moderneren Weise. Mit leichten Anpassungen wäre der Plot auch außerhalb des MCU verwertbar, was sich über praktisch keinen anderen Beitrag sagen lässt. Dies ist keine Schwäche, sondern sein großes Plus. Die ewige Gleichschaltung ließ die Grenzen im hauseigenen Output mehr und mehr verwischen; die Filme erschienen trotz ihres unbestreitbaren Unterhaltungswerts und enormen Aufwand bald schon wie eine einzige, wabernde Masse. Ein gigantisches Kollektiv mit vielen Köpfen, aber nur einem Blutkreislauf und immer weniger Herz. Black Window ist da anders, obwohl und genau weil er das Rad nicht neu erfindet. Er fährt eher nebenher, anstatt ein Teil dieser wabernden Masse zu werden. Das tut ihm gut und macht ihn in seinem eigenen Mikrokosmos schon zu einem Individuum mit mehr Leib und Seele.

Statt dutzende Wolkenkratzer in Schutt und Asche zu legen, Explosionen noch und nöcher oder wieder mal die Erde - ach was, das ganze Universum und überhaupt ist das noch viel zu wenig - in die ultimative Schlacht zu schicken, gibt es hier handfeste (ganz hervorragende) Actionszenen mit Verfolgungsjagden und Nahkämpfen, für die man nicht zwingend Superkräfte oder Tony Stark’s Spielzeugschrank benötigt. Black Widow ist für Marvel-Verhältnisse beinah geerdet. Schraubt das gewohnte Ego und den schon selbstbesoffenen Hang zum Gigantismus erstaunlich zurück, ohne dabei seine Fans ernsthaft vor den Kopf zu stoßen. Kann damit aber vermutlich diejenigen zurückgewinnen oder vorsichtig anlocken, die dem schon überdrüssig waren. Klar ist das noch ein Marvel-Film mit Humor, dickem Showdown und alles irgendwie nach Schema F, aber alles eine Spur dezenter an den richtigen Stellen. In einer fast schon demütigen Besinnung auf eine Zeit, als nicht in jedem Film die Welt untergehen musste und man auch mal kleinere Brötchen auf den Punkt goldbraun und knackfrisch backen kann. Nicht aufgeplustert, bodenständig und in seiner „Schlichtheit“ trotzdem ziemlich wuchtig. Zudem ist er das, was Wonder Woman oder Captain Marvel nur vorgaben zu sein: Der echte, moderne Superheldinnenfilm - dem es keinen (wirklich) starken Mann oder magisch-mystischen Firlefanz als Rechtfertigung auch nur am Rande bedarf.

Fazit

Wer hätte das gedacht: „Black Widow“ ist der Film, den das MCU dringend benötigt hat. Der Auftakt der Phase Vier könnte der Schritt in die richtige Richtung sein. Nach all den epischen Auswüchsen der Vergangenheit liegt der Neuanfang vielleicht in einer neuen Bescheidenheit. Es mag auch nur ein Einzelfall bleiben und vielleicht ist man dem nach den nächsten drei bis vier Filmen im ähnlichen Stil auch schon wieder überdrüssig, aber im Moment fühlt sich das goldrichtig an. Höher, schneller und weiter hat irgendwann einfach seine Grenzen. Und es darf gerne auch mal Filme geben, die schlicht und ergreifend für sich stehen. Unglaublich, aber wahr.

Kritik: Jacko Kunze

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