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Was passiert, wenn ein Kind von einer anderen Welt auf der Erde landet – aber anstatt zu einem Helden für die Menschheit zu werden, sich als etwas sehr viel Böseres entpuppt?

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Manchmal reicht es aus eine Sache zu verändern, um etwas Altbackendes wieder interessant zu machen. Brightburn: Son Of Darkness ist dafür ein sehr gutes Beispiel. Denn der Film von Regisseur (The Hive) nimmt die Teile der bekannten Origin-Geschichte von Superman, wechselt aber einen entscheidenden Aspekt um. Denn das Ehepaar Tori (, Power Rangers) und Kyle Breyer (, Outcast) findet zwar im Wrack eines abgestürzten Raumschiffs ein Baby, dass sie Brandon nennen, allerdings erweist sich ihr 'Adoptivsohn' nicht als gütiger Streiter für das Gute und Gerechte, sondern wird im Alter von elf Jahren zu einem echt bösartigen Satansbraten.

Die Autoren hinter Brightburn: Son Of Darkness, Brian und Mark Gunn (Die Reise zur geheimnisvollen Insel), haben mit ihrem Drehbuch im Grunde Klassiker wie Superman, Böse Saat, Das Dorf der Verdammten und Das Omen miteinander kombiniert und dabei alles, was irgendwie zu komplex und ambivalent erschien, gestrichen. Sobald Brandon (, Avengers 4: Endgame) seinen elften Geburtstag hinter sich gebracht hat und er seine Kräfte entdeckt, wird aus dem Jungen im Eiltempo ein sadistischer, narzisstischer und eiskalt berechnender Dämon in Kindergestalt, der ohne mit der Wimper zu zucken diejenigen dezimiert, die seinem Geheimnis zu nahe kommen. Selbst zu seinen Eltern wird das Verhältnis zunehmend angespannt.

Brightburn: Son Of Darkness ist in seiner Erzählung, genau wie in seinen Gewaltdarstellungen, erstaunlich radikal. Während er im narrativen Bereich kein Gramm Fett zu viel auf den Rippen hat, zelebriert er dafür durchaus seine Gewaltspitzen, die durch Brandons charakterliche Kälte und seine nicht unberechtigte Überheblichkeit stets einen guten Impact haben. Regisseur Yarovesky und seine Casting-Mitarbeiter haben mit Jackson A. Dunn wirklich eine souveräne Wahl gefällt. Man nimmt dem jungen Mann die Figur ab und spätestens im letzten Akt hat man für den Anfang so liebenswerten Jungen nur noch Verachtung übrig.

Dabei bleibt Brandon, sobald er Gefallen an der Bosheit gefunden hat, auf der Position des unbesiegbaren Schreckens. Der Film gibt sich gar nicht erst die Mühe zu versuchen der Figur eine Fallhöhe zu verpassen. Damit beraubt sich der Film selbst am eigenen Potenzial. Wer also einen ähnlich gelagerten Film erwartet hat wie Chronicle - Wozu bist du fähig? wird ordentlich in die Röhre schauen. Brightburn: Son Of Darkness  ist ohne Ausnahmen strikt nach vorne gerichtet und erzählt seine simple wie dennoch angenehm abseitige Geschichte in knackigen 91 Minuten und findet damit den idealen Punkt für ein Ende, kurz bevor wirklich ins Auge sticht, dass die Erzählung äußerst repetitiv ist. Denn im Grunde hangelt sich Brightburn: Son Of Darkness irgendwann nur noch von einem Kill zum nächsten.

Diese Kills werden immer eingeleitet von den typischen Spannungssequenzen, die zum Glück nicht all zu penetrant auf Jump Scares gepolt sind. Wirklich mitreißend sind sie aber nicht, was mit dazu führt, dass Brightburn: Son Of Darkness  nach gut der Hälfte etwas die Puste ausgeht. Trotz klarer Schwächen fühlt sich die James-Gunn-Produktion aber immer etwas einzigartig an und wenn das Ende dann kommt (beim Abspann sitzen bleiben) und die Macher deutlich mit ihren Fingern in Richtung Franchise zeigen, wird klar, dass hinter Brightburn: Son Of Darkness  durchaus das Potenzial schlummert, ein cineastischen Universum aufzubauen, dass zwar kleiner als dass von Marvel und DC ist, dass sich aber auch viel freier und eigensinniger entfalten kann. Auch wenn Brightburn: Son Of Darkness  nicht der große Wurf ist, so macht er doch Lust auf mehr.

Fazit

"Böse Saat" trifft auf Smallville. Was für eine einfache und dennoch frisch wirkende Prämisse, die leider nicht ihr volles Potenzial entfalten kann. Frei von Komplexität und echter Figurenentwicklung erweist sich "Brightburn: Son of Darkness" zwar als knackiger Horrorsnack, aber eben auch als Werk, dass sich zu sehr auf seiner Grundidee ausruht. Dennoch weckt der Film Lust auf eine Erweiterung dieser Geschichte.

Kritik: Sebastian Groß

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