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Im Konkurrenzkampf gegen Ferrari beschließt Ford Mitte der 1960er Jahren ebenfalls in den Motorsport einzusteigen. Mit dem Ziel, 1966 das Rennen von Le Mans zu gewinnen, wächst die Rivalität beider Parteien. Doch hat Ford ein unaustauschbares Team unter der Führung des ehemaligen Rennfahrers Carroll Shelby. Zusammen mit seiner Crew, der auch der Mechaniker und Rennfahrer Ken Miles angehört, bauen sie ein Automobil, das in die Geschichte des Motorsports eingehen wird: der Ford GT40.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Bereits 1971 hat sich Steve McQueen (Bullitt) im Porsche 917 auf die Circuit des 24 Heures begeben und am weltweit berühmtesten Wettstreit des Motorsports teilgenommen: das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Mit Le Mans 66 – Gegen jede Chance greift nun auch James Mangold (Walk the Line) die Thematik des legendären Rennens auf, jedoch mit einer vollkommen anderen Herangehensweise. Statt sich nur auf das 24-Stunden-Rennen zu konzentrieren, erzählt Le Mans 66 – Gegen jede Chance die wahre Geschichte über den Einstieg von Ford in den Motorsport und die dabei wachsende Rivalität zum größten Konkurrenten Ferrari. Statt also das Rennen zum eigentlichen Spektakel zumachen, fällt das Scheinwerferlicht auf die beiden Protagonisten. Das Publikum erlebt die Geschichte zweier Männer, die voller Leidenschaft und Ehrgeiz alles daran setzen, um Ford an die Spitze des Motorsports zu katapultieren – koste es, was es wolle. Es ist die Geschichte zweier Ikonen: Carroll Shelby (Matt DamonGood Will Hunting) und Ken Miles (Christian BaleThe Fighter). 

Natürlich erwartet man bei Le Mans 66 – Gegen jede Chance (vor allem beim Originaltitel: Ford vFerrari) einen spannend erzählten Konkurrenzkampf. Dabei beleuchtet der Streifen gleich mehrere Fronten, an denen eine Rivalität zu Stande kommt. Der konkurrierende Wettbewerb zwischen den beiden Automobilherstellern gerät hier jedoch teils in den Hintergrund und der Kampf um Anerkennung wird im Hause Ford fortgeführt. Wenn sich beispielsweise Leo Beebe (Josh LucasSpiel auf Sieg) gegen Shelby stellt und aufgrund persönlichen Interesses Miles Rauswurf aus demTeam anvisiert, so verlagert sich der Konflikt in die eigenen Reihen und beschwört einen Kampf um Loyalität herauf. Denn der Oberbefehlshaber in diesem kapitalistischen Wettrüsten ist auf der US-amerikanischen Seite Henry Ford II (Tracy Letts Lady Bird), der wie ein König auf dem Schachbrett kurz vor dem alles entscheidenden Zug hin und her geschoben wird und dessen Gunst beide Parteien um alles in der Welt gewinnen möchten. 

Carroll Shelby ist dabei ein Mann, durch dessen Adern Benzin fließt. Seine Leidenschaft für den Motorsport ist so groß, dass diese sein gesamtes Leben beansprucht. Szenen aus seinem Privatleben sieht man als Zuschauer nicht, weil er vermutlich keins hat. Doch als ihm dann sein Arzt denn Rennsport aufgrund eines Herzleidens verbietet, führt dieser Moment Shelby die Fragilität seines großen Lebenstraums vor. Das Erreichen und vor allen Dingen das Wahren dieses Lebenstraums hat eben seinen Preis, was auch der von Shelby angeworbene Ken Miles am eigenen Leibe zu spüren bekommt. Im Gegensatz zu seinem Freund hat Miles eine Familie, die durch seine Leidenschaft ebenfalls hart in Anspruch genommen wird. Und wenn sich Miles durch seinen enormen Selbstanspruch immer tiefer in diese Leidenschaft hineinsteigert, wird das Publikum Zeuge, wie diese Leidenschaft in eine rigorose Besessenheit umschlägt. Le Mans 66 – Gegen jede Chance ist demnachein Film über Rivalität, Loyalität und was es kostet, seine große Leidenschaft auszuleben.

Bei der Inszenierung stechen besonders die Rennszenen heraus. Die Bilder zeigen in einer regelrecht unantastbaren Schönheit die Eleganz der hochpolierten Karossen und der röhrende Sound ergänzt das Bild um die Power, die in ihnen steckt. Mangold transformiert das Geschwindigkeitsgefühl auf die Leinwand, ohne dass man als Zuschauer bei all der Hektik den Überblick verliert. Selbst wenn man kein Fanatiker des modernen Rennsports ist, fesselt die Inszenierung die Blicke des Publikums gewaltig und lässt einem bei manch einer Geraden glatt die Haare zu Berge stehen. Und wenn Miles mit seiner PS-Bestie und absurd hoher Geschwindigkeit die perfekte Kurve nehmen möchte, da verspürt man für einen kurzen Moment das Adrenalin, das der Rennfahrer wohl in einer exorbitanten Dosis verspüren sollte. Le Mans 66 – Gegen jede Chance demonstriert dem Publikum eine PS-Orgie nach der nächsten und das in einem derart rasanten Pacing, das man denken könnte, man säße glatt selbst in dem berüchtigten Ford GT40.

Fazit

"Le Mans 66 – Gegen jede Chance" ist ein einfach gestrickter Film, der sein Publikum auf eine überaussympathische Art abholt und mit seiner eindrucksvollen Inszenierung zu faszinieren vermag. Der Film benötigt einen Moment, um ins Rollen zu kommen, doch sobald der Streifen erstmal an Fahrt aufgenommen hat, verfliegen die 152 Minuten wie im Flug. Selbst wer kein Fan des PS-reichen Motorsports ist, wird sich mit Mangolds neustem Werk prächtig amüsieren können.

Kritik: Oliver Koch

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