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Inhalt

1957 in der Wüste Nevadas, der Kalte Krieg ist in vollem Gange und Indiana Jones den Russen in die Hände gefallen. Indy gelingt die Flucht, doch die Russen – unter der Führung von Irina Spalko, Stalins Lieblingsagentin und ihres Zeichens Parapsychologin, - entwenden ein mysteriöses Skelett, das offenbar in Verbindung mit dem Verschwinden von Indys altem Freund und Kollegen Harold Oxleys steht, der in Peru verschollen ist. Gemeinsam mit Oxleys Ziehsohn Mutt macht sich Indy im Dschungel des Amazonas auf die Suche nach dem legendären Kristallschädel, dem magische Kräfte nachgesagt werden und der Oxley offenbar in den Wahnsinn getrieben hat. Eine Schatzsuche auf Leben und Tod beginnt.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Es ist eine schwere Bürde, als absoluter Indie-Fan-Boy die Kritik für den vierten Teil zu übernehmen. Ich werde allerdings meine rosarote Fanbrille abnehmen und versuchen, möglichst objektiv zu sein. Zwar ist es unumgänglich, Vergleiche zu ziehen, allerdings sehe ich davon ab die Urtrilogie zu glorifizieren.

Fast 20 Jahre hat es gedauert, bis Steven Spielberg und George Lucas sich dazu entschieden, Harrison Ford alias Indiana Jones auf ein neues Abenteuer zu schicken. Doch zeigt die Vergangenheit, dass es nicht leicht ist, eine Fortsetzung nach so vielen Jahren akzeptabel umzusetzen. Und für viele Fans ist die Umsetzung des vierten Indiana Jones Abenteuer ein Debakel. Die Serie South Park nannte es sogar Vergewaltigung an Indie. Doch sehen wir uns das Werk mal ohne die Fanbrille an und lassen den Kultstatus der Urtrilogie außen vor. Handelt es sich wirklich um einen Akt der Vergewaltigung, oder hat Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels durchaus Qualitäten, welche diverse Fanboys nicht erkennen wollen?

Harrison Ford kehrt nach fast 20 Jahren in seine Paraderolle (neben Han Solo) zurück und kämpft sich durch eine Schar von Gegnern. Doch mit 64 Jahren ist das teilweise gar nicht mehr so einfach. Und dieses Alter sieht man Ford auch an. Indiana Jones ist alt geworden. Positiv ist selbstverständlich, dass nicht einfach ein neuer Schauspieler die Rolle übernommen hat, doch machen wir uns nichts vor, so richtig kauft man die Rolle dem alten Haudegen nicht mehr ab. Umso erfreulicher ist es, dass Dr. Jones selbst derjenige ist, welcher in einer Tour auf seinem Alter rumreitet. Dutzende Anspielungen auf das Alter der Figur lockern die Situationen auf. Irgendwie kann man aufgrund dieses Augenzwinkerns auch nicht böse auf diese Tatsache sein.

Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels spielt zu einer komplett anderen Zeit. Viele Jahre sind ins Land gegangen. Die Nazis sind besiegt und der Russe sticht als neuer Feind hervor. Der kalte Krieg ist im vollen Gange: Willkommen in den 50ger Jahren. Und besonders dieses Setting reizen Spielberg und Lucas mit vollem Genuss aus. Was auf den ersten Blick befremdlich, fast schon albern wirkt, ist auf der anderen Seite ein Blick in die Vergangenheit. Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels versteht es mit den Klischees der 50ger Jahre zu spielen, diese zu übertragen, sogar übertrieben auszureizen. Beispielsweise wird der Fan anfangs die Szene mit dem Kühlschrank verfluchen; Als unlogisch, albern und affig betiteln. Jedoch wird hier ein Hirngespinst der damaligen Zeit persifliert. Tatsächlich gab es Informationen, dass man bei einem nahenden Atombombenangriff Zuflucht in einem, mit Blei ausgestattetem, Kühlschrank suchen sollte um zu überleben. Vielleicht ist die Szene etwas zu drastisch dargestellt, aber so stellt man bei vielen Szenen erst auf den zweiten Blick die eigentliche Bedeutung des Ganzen fest.

Auch wird häufig kritisiert, dass es in Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels zu übernatürlich zur Sache geht. Mentale Kriegsführung, geistige Kontrolle und Aliens. Man muss allen Kritikern recht geben, es ist etwas zu viel und will nicht in das Indiana Jones Franchise passen, jedoch ist die eigentliche Überlegung dahinter eine andere. Der Aufruhe wegen einem Raumschiffabsturz ist real gewesen, die Angst vor den Russen ebenfalls. Es sollen auch Berichte existieren, dass die Russen mit dem Paranormalen experimentiert haben, um den Krieg zu gewinnen. Und übertragen wir dies nun in die Zeit, in welcher der Film spielt, passt das schon irgendwie zusammen. Ob man diese Entwicklung nun gut oder schlecht findet sei dahingestellt, aber Spielberg und Lucas projizieren das damalige Lebensgefühl und auch die damaligen Ängste gekonnt auf die Leinwand. Die Frage ist also eher, kann man ihnen deswegen böse sein? Und genau hier scheiden sich die Geister. Auf diesen Punkt werden wir hier auch nicht weiter eingehen, da dies jeder selbst für sich entscheiden muss.

Blicken wir eher auf die wichtigeren Aspekte. Die Action. Und die ist wie immer Top. Zwar ist Ford in die Jahre gekommen, doch kämpft sich immer noch wie ein junger Gott durch eine Überzahl von Gegnern, ohne sein Alter jemals außen vor zu lassen. Besonders die Kämpfe in Area 51 und auf dem LKW Konvoi sollten hier positiv erwähnt werden, da Ford es hier wieder in alter Indiana Jones Manier krachen lässt. Spannend, flott inszeniert und technisch auf dem neustem Stand. Doch die Schattenseite der diversen außergewöhnlichen Actionszenen ist die Machart selbst. Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels ist in allen Belangen viel zu CGI-lastig. Bestechen besonders die alten Teile noch durch handwerkliches Geschick und realistischen Actionszenen, ist es hier offensichtlich, dass überwiegend im Studio vor der grünen Leinwand gefilmt wurde. Und irgendwie trübt das den Filmspaß. Jedoch sind die Actionszenen trotzdem gut anzuschauen und machen dennoch Laune.

Bleiben wir beim Thema Spaß, denn dieser wird hier groß geschrieben. Durch die Rückkehr von Indies alter Geliebten Marion (Karen Allen)kommt es zu diversen lustigen Wortgefechten, welche fast nie deplatziert sind. Allen ist zugleich der perfekte Gegenpart für Indie, doch harmonieren Ford und sie äußerst gut zusammen. Anders noch als bei Indiana Jones und der Tempel des Todes nervt hier der weibliche Sidekick zu keiner Zeit. Generell ist die Besetzung von Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels gut gewählt. Cate Blanchett als böse Russische Agentin und John Hurt als verrückter Professor fügen sich gut in den Film ein und überzeugen in ihren Rollen. Einzig Shia LaBeouf entpuppt sich als Fehlbesetzung. Irgendwie kann er mit Ford zu keiner Zeit mithalten und man kann ihn nicht mit der Rolle identifizieren. Austauschbar und irgendwie unpassend. Im Nachhinein kann man froh sein, dass er nicht die Nachfolge von Harrison Ford übernommen hat, obwohl dies nicht nur im Film angedeutet wurde, sondern auch damals bei den Machern im Gespräch stand.

Was allerdings richtig nervt sind die kurzen dämlichen Einschübe innerhalb der einzelnen Szenen. Es fällt schwer hier eine Aufzählung zu machen, ohne den Film zu spoilern aber allzu häufig fasst man sich ungläubig an den Kopf und denkt sich „Ernsthaft? Habe ich das jetzt gerade gesehen?“. Und genau dadurch werden viele Szenen in den Dreck gezogen. Sein es der Tarzan Act von LaBeouf, welcher jegliches Tempo aus der vorherigen Actionszene genommen hat, oder eben die Kühlschrankszene, welche definitiv zu „Over-the-Top“ geraten ist. Besonders deutlich wird dies im Finale, was dem Ganzen die Krone der Absurdität aufsetzt. Es wird zu expliziert und klischeehaft. Jeder der den Teil kennt, weiß was gemeint ist, jedoch müssen wir aus Spoilergründen auf nähere Erläuterungen verzichten. Es sei nur gesagt, das hier weniger eindeutig mehr gewesen wäre.

Halten wir also fest, dass Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels zwar zu keiner Zeit den Flair der alten Filme transportieren kann und irgendwie auch nicht die Faszination übermittelt, dennoch aber nicht alles schlecht macht. Die größten Defizite sind die CGI-Lastigkeit sowie der Einschub dämlicher Szenen, welche die Szenerie einfach nur lächerlich machen. Allerdings überzeugt er auf der anderen Seite mit Humor und furiosen Actionszenen. Lassen wir also die Story außen vor, welche zwar häufig kritisiert wird, aber irgendwie in das Setting passt, handelt es sich um einen passablen Film, welcher zwar keine würdige Fortsetzung der Kultreihe darstellt, allerdings auch weit entfernt von einer Vergewaltigung ist.

Fazit

Lässt man die alten Indiana Jones Filme außer Acht, kann Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels durchaus unterhalten. Nicht fehlerfrei aber immerhin hält sich der Unterhaltungswert die vollen 2 Stunden Laufzeit. Unter Berücksichtigung der alten Reihe ist er allerdings kein würdiger Abschluss. Es wird weder der Flair noch die Atmosphäre der vorherigen Teile transportiert und ist nicht ganz zu Unrecht den Fans ein Dorn im Auge. So muss man allerdings die oft kritisierte Story einmal in den zeitlichen Kontext setzen um genauer zu differenzieren. Diese wird nicht jedem gefallen, passt aber irgendwie. Also South Park, eine Vergewaltigung ist dies bei weitem nicht, ein richtiger Indiana Jones aber auch irgendwie nicht.

Kritik: Kuehne Kuehne

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