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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Nach zwei gelungenen, aber nicht überragenden Filmbeiträgen des Topagenten 007, wurde auch der dritte Teil nur ein Jahr später 1964 abgedreht und veröffentlicht. Somit ging mit Gerd Fröbe der erste deutsche Oberschurke ins Rennen, nachdem er mit seiner unvergesslichen Performance in „Es geschah am helligsten Tag“ sogar internationale Beachtung auf sich zog. Dadurch wurde er zu Bonds Feind auserkoren und sorgte mit dafür, dass der Spionagereihe eine erste Ära des Ruhms zuteil wurde.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Ruhm ist aber nicht das ausschlaggebende, das der Milliardär Auric Goldfinger (Gerd Fröbe) im Auge hat. Er liebt Gold so sehr, dass er mit allen Mitteln versucht, seinen Vorrat beliebig zu erweitern. Durch Schmuggelei gefährdet er den internationalen Markt so eklatant, dass James Bond auf ihn angesetzt wird. Der findet heraus, dass Goldfinger einen ganz perfiden Plan verfolgt, in dem er sogar die amerikanischen Goldreserven in Fort Knox ins Auge gefasst hat…

Die erste nennenswerte Änderung im dritten Teil der Reihe ist auszumachen, dass es ein Stühlerücken auf dem Regiestuhl gegeben hat. Statt Terence Young wurde Guy Hamilton mit der Leitung des Streifens beauftragt, und schon fällt die veränderte Inszenierung ins Auge, die „Goldfinger“ etwas mehr Dynamik verlieh. Der ruhige, thrillerartige Stil der Vorgänger wich schnelleren Blockbusterqualitäten, die Schnitte sind rasanter, was vielleicht auch etwas zu Lasten der Eindringlichkeit gegangen war. Der Film geht nun eher als leichte Unterhaltung durch, was dem Erzählfluss aber nur zugute kommt. Die Sequenzen werden nicht mehr bis aufs Äußerste ausgeschlachtet, und das Drehbuch sorgte ebenfalls dafür, dass neben der Spannung etwas mehr Lockerheit wie sonst aufkommt.

Nun haben „Dr. No“ und „Liebesgrüße aus Moskau“ die Reihe mit ihren typischen Elementen schon recht weit auf den Weg gebracht, aber so richtig typisch wird es erst mit „Goldfinger“. Nun gibt es neben dem Teaser, der Titelsequenz, Q und den Gadgets das erste richtig aufgemotzte Auto für 007, das den Spieltrieb mit allerlei Technikkram förderte. Der Aston Martin hat so etliche Überraschungen im Petto, die wegweisend für den Fortbestand des Franchises waren. Die sorgen schon für die ersten großen Lacher, wenn eine unwichtige Nebenfigur einen Freiflug spendiert bekommt oder Bonds Verfolger zu Wagencrashs gezwungen werden. Ansonsten tut noch ein handlicher Peilsender seinen Dienst, damit 007 seinem Widersacher auf den Fersen bleiben kann. Es wurde also der Spaßfaktor im Techniksammelsurium ordentlich hochgeschraubt, was neben den sonstigen Dialogschlachten für ordentliche Lachattacken sorgt.

Auch bei den Figuren wurde ordentlich an der Schraube gedreht, so dass „Goldfinger“ die erste Adaption ist, die der Marke ihren typischen Anstrich gab. Neben einem etwas abgeänderten Bond-Charakter, der sich auch mal zur Disziplin mahnt und eher mit Charme statt der Handfläche sein Ziel erreicht, wissen vor allem die Nebenfiguren, Sympathie zu ernten. So foppen sich Bond und Q das erste Mal so richtig, Pussy Galore braucht sehr lange, bis sie Bonds Charme erliegt, und Goldfinger ist kein gesichtsloser Allerweltsbösewicht mehr. Dafür haben sich auch die entsprechenden Darsteller gut ins Zeug gelegt. Sean Connery kann hier schauspielerisch seinen absoluten Höhepunkt erreichen, während Gerd Fröbe einen ruhigen und abgeklärten Widersacher abgibt sowie sonstige Sidekicks wie Felix Leiter ziemlich sympathisch rüberkommen.

Fazit

Das erste Mal ist die Bond-Reihe genauso inszeniert worden, wie man es sich im neuen Jahrtausend nicht mehr wegdenken kann. „Goldfinger“ gilt als prägender Beitrag im Franchise, weil er die thrillerartigen Konventionen der Vorgänger leicht, aber spürbar durchbrach. Mit einem widerspenstigen Bondgirl, einem nicht mehr gesichtslosen Feind sowie allen Zutaten, die die Reihe berühmt gemacht haben bestätigt „Goldfinger“ eine Redewendung: Aller guten Dinge sind drei.

Kritik: Sascha Wuttke

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