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Inhalt

Als der überaus souveräne Leiter der Feuerwache Jake Carson (John Cena) und seine Elite-Einheit (Keegan-Michael Key, John Leguizamo und Tyler Mane) drei Geschwister (Brianna Hildebrand, Christian Convery und Finley Rose Slater) vor einem Waldbrand retten, wird ihnen schnell klar, dass kein Training sie jemals auf ihren bisher schwersten Job hätte vorbereiten können – Babysitter! Da die Eltern der Kinder nicht aufzufinden sind, übernimmt das Team kurzerhand die Verantwortung. Wer hätte geahnt, dass dies ihr komplettes Leben, ihre Arbeit und auch ihre Feuerwache auf den Kopf stellen würde. Denn schon bald zeigt sich, dass Kinder – ähnlich wie Feuer – wild und unberechenbar sind …

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Alte Geschichte: Ein Actionstar karikiert seinen Ruf, indem er in Komödien mitspielt und sich damit sozusagen ein zweites Standbein aufbaut. Arnold Schwarzenegger hat es vorgemacht, viele ahmten es nach – mit variantenreichem Erfolg. Bei Wrestler verhält es sich etwas anders. Zwar drehte er bereits vor einiger Zeit Actionfilme, doch die erreichten nie wirklich einen populären Stand. Erst mit komischen Nebenrollen in Dating Queen - Beziehungen sind auch keine Lösung und Der Sex Pakt machte er wirklich als Schauspieler auf sich aufmerksam und etablierte rasch, dass ihm das Komische liegt und jetzt darf er in Fast & Furious 9 den Schurkenbruder von Vin Diesel mimen und steht gerade auch für The Suicide Squad vor der Kamera. Wenn man so will, waren es die Komödien, die Cena wirklich die Tür ins Actionfach öffnete. Doch bevor er diese durchschreitet erwartet uns zunächst noch Chaos auf der Feuerwache.

John Cena spielt hier neben (When They See Us), (Predator - Upgrade) und , der in s Halloween Michael Myers verkörperte, einen pflichtbewussten, unemotionalen und stur auf die Regeln und den Erfolg fokussierten Feuerwehrmann Jake Carson, der mit seinen Jungs als Smokejumper geradewegs in Feuersbrünste springt, um dort von den Flammen eingeschlossene Personen zu retten. Beim letzten Einsatz rettet er drei Kinder, darunter (die Negasonic Teenage Warhead aus den Deadpool-Filmen). Weil ihre Eltern ihren Nachwuchs nicht auf die Schnelle abholen können, werden die Schützlinge eben auf der Feuerwache von Jake Carson  beherbergt und dort sorgen sie natürlich für viel Chaos und erwärmen nach und nach die Herzen der harten Kerle.

Was daraus resultiert sind halbgare Witzchen über Flatulenz. Davon gibt es wirklich einige in Chaos auf der Feuerwache. Kleiner Kinder haben mächtige Fürze. Das ist die eigentliche Botschaft der Komödie, die von Regisseur in Szene gesetzt wurde, der zuvor bereits mit die durchaus erfolgreichen Filme Daddy ohne Plan und Die Jagd zum magischen Berg drehte, dann seine Filmvita aber mit Anti-Perlen wie Der Kaufhaus Cop 2 ordentlich versaute. Chaos auf der Feuerwache ist ein erneuter Beweis dafür, dass Fickman (nein, keine Witze wegen seines Namens hier) ein Handwerker für familiengerechte Infantil-Komödien ist, die im Grunde nicht wirklich weh tun, wenn sie nur nicht so absolut belanglos und vor allem unglaublich monoton, reizlos und trist wären.

Damit ist nicht nur der Humor gemeint, der meist so wirkt als ob die Autoren Dan Ewen (32 Hours 7 Minutes) und Matt Lieberman (Free Guy) das Script auf der Toilette geschrieben haben, sondern vor allem die Optik. Ist der Beginn, ein Einsatz im Brandgebiet, noch vielversprechend und mit großen Szenen ausgestattet, verkommt Chaos auf der Feuerwache, sobald die Handlung es sich in der titelgebenden Feuerwache breit macht, zu einem Film der die visuelle Kompetenz einer TV-Sitcom hat. Umso bedauerlicher, dass hinter der Kamera Dean Semler stand, der u. a. für die ‚Bilder in großen Werken wie Der mit dem Wolf tanzt, Apocalypto oder Mad Max II - Der Vollstrecker zuständig war.

Immerhin passt der Look zu den Figuren. Deren Tiefe und charakterliche Bandbreite gleicht den alten Fritzchen-Witzen. Darüber sollten Kinder hinwegsehen können, ihre erwachsenen Kinobegleiter, dürften sich hingegen schon sehr daran stören, dass Chaos auf der Feuerwache in jederlei Hinsicht unglaublich platt, billig und hochnotpeinlich wirkt. Selbst die Outtakes im Abspann wirken so effektiv wie ein Wassertropfen gegen einen Feuersturm. Der Film macht sich wirklich keine Mühe, nur wenn es darum geht Judy Greers Rolle einer Tierärztin von einer modernen Frau zu einem Muttchen zu degradieren, zeigt die Produktion Einsatz. Sehr ärgerlich.

Fazit

Furzwitze in Massen, eine triste Optik und (durchaus talentierte) Darsteller, von denen nicht wirklich etwas verlangt wird. „Chaos auf der Feuerwache“ gehört nicht ins Kino, sondern höchstens ins Nachmittagsprogramm von Nickelodeon. Im Giftschrank wäre diese schlappe Komödie aber wohl am besten aufgehoben.

Kritik: Sebastian Groß

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