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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Will Sawyer, ein Kriegsveteran und ehemaliger FBI-Spezialist für Geiselnahmen, arbeitet als Gutachter für Sicherheitsfragen bei Hochhäusern. Bei einem Auftrag in China kommt es zu einem Zwischenfall in dem größten und angeblich sichersten Gebäude der Welt, und Will wird dafür verantwortlich gemacht. Nun liegt es an ihm allein, die wahren Hintermänner dingfest zu machen, seinen Namen reinzuwaschen und seine Familie zu retten, die in dem Gebäude feststeckt.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Gerade mal zwei Monate nach seinem letzten Erfolgshit – danke China – meldet sich Dwayne Johnson (Rampage) mit einem weiteren, für ihn typischen Action-Vehikel zurück. Mit diesem Film ist ihm jetzt schon unmögliches gelungen: Der Film wird am 20.07 in den chinesischen Kinos anlaufen. Eine Seltenheit, da der Juli eigentlich für heimische Produktionen reserviert ist. Ob es Johnsons Charme war, seine Beliebtheit in China oder die Tatsache, dass sein neuer Film im Land der Mitte spielt, werden wir wohl nie erfahren. Man kann sich aber sicher sein, dass auch Skyscraper dort einen riesen Erfolg feiern wird.

Obwohl der Film im Land der Mitte spielt, wurde er zu großen Teilen in Kanada gedreht. Das man das dem Film aber zu keinem Zeitpunkt ansieht, ist den Tricktechnikern von u.a. ILM geschuldet, die wohl einen Großteil des 125 Millionen Dollar großen Budgets verschlungen haben. Doch nicht nur haben sie mit einem (zum Großteil) digitalen Hongkong einen wunderschönen Hintergrund geschaffen, sondern mit dem „Pearl“ - dessen Existenz man zu keinem Zeitpunkt anzweifelt - auch einen unheimlich schönen Spielplatz. Ein Spielplatz, auf dem sich Dwayne Johnson so richtig austoben darf.

Doch so schön die Fassade des Schauplatzes auch ist, so einfallslos fällt am Ende sein Nutzen aus. Sicher spielt die Höhe eine wichtige Rolle und sorgt auch immer wieder für – im wahrsten Sinne des Wortes – atemberaubende Szenen. Doch was sich im inneren abspielt ist größtenteils leider sehr unkreativ. Wird in den ersten Minuten des Films noch gezeigt, was für faszinierende Umgebungen sich im knapp 1 km hohen Gebäude befinden, sehen wir diese im besten Fall in Flammen aufgehen.

Aber der durchschnittliche Skyscraper Zuschauer ist sicher nicht wegen des Interieurs hier. Er will Action sehen und davon bietet der Film reichlich. Dwayne Johnson schreitet von einer Heldentat zur nächsten und betritt dabei mal kleinere und mal größere Setpieces, die aber ob ihrer schwindelerregenden Höhe allesamt beeindruckend wirken. Beeindruckend wie auch der Einfallsreichtum von Regisseur und Autor Rawson Marshall Thurber (Wir sind die Millers). Sicher hat er sich stark von anderen Filmen inspirieren lassen, doch trotzdem schafft er es immer wieder den Zuschauer ins Staunen zu versetzen und ja, auch zum Lachen zu bringen.

Wer gedacht hat, dass der Central Intelligence Regisseur hier ein bierernstes Katastrophendrama auf die Leinwand bringt, der irrt gewaltig. Skyscraper hat einige Lacher parat und viele stehen mit Johnsons Übermenschlichkeit in Verbindung. Ob die Lacher immer von Thurber gewollt oder teilweise nicht eher unfreiwilliger Natur sind, ist man sich als Zuschauer nicht immer sicher. Doch wollen wir ihm – gnädig wie wir sind – mal unterstellen, dass das alles gewollt war.

Wie man sich denken kann, ist in einem Johnson Film aber weder das Setting, noch der Regisseur noch einer der anderen Darsteller Star des Films. Nein, in einem Dwayne „the Rock“ Johnson Film gibt es nur einen Star und das steht auch zu keiner der 109 Minuten zur Frage. Doch so übermenschlich wie hier, hat sich Johnson in noch keinem anderen Film präsentiert. Dank seines Charismas und seiner imposanten Präsenz, kauft man ihm aber selbst Szenen ab, in denen er eine sich im Einsturz befindliche Brücke mit purer Manneskraft zusammenhält, die Fassade des Gebäudes mit Klebeband an Armen und Beinen langhangelt oder – wie schon im Trailer gesehen – in schwindelerregender Höhe von einem Kran auf das brennende Gebäude springt – all das wohlbemerkt mit einer Beinprothese.

Aber nein, wir sollten uns nicht zu sehr von Dwayne Johnsons Charisma blenden lassen. Ist man erst einmal der Hypnose des charmanten Amerikaners entkommen, werden einem schnell die Schwächen des Films klar. In den ersten Minuten des Films wird nicht nur das Gebäude vorgestellt, es wird auch Foreshadowing der billigsten Art und Weise betrieben. Alles was zu Beginn Erwähnung findet, spielt früher oder später eine Rolle. Das wäre nicht weiter schlimm, wäre diese Rolle nicht jedes Mal genau das, was man erwarten würde. Der Film bleibt in jeder seiner 109 Minuten komplett vorhersehbar. Das hindert ihn zwar nicht daran, hin und wieder Spannung aufzubauen, verhindert aber jeglichen Überraschungsmoment. Doch was dem Film am Ende das Genick bricht, ist die Tatsache, dass er komplett belanglos ist. Will man am nächsten Tag seinem Arbeitskollegen von dem tollen Film erzählen, den man am Vortag gesehen hat, kann man froh sein, wenn man sich noch an die ein oder andere Szene erinnern kann. Den Großteil wird man schon beim Verlassen des Kinos vergessen haben.

Fazit

“Skyscraper“ ist genau das, was man von dem Film erwarten würde. Wer Spaß an einer solide inszenierten, wenn auch überraschungsarmen One-Man-Show hat, der ist mit Johnsons neuen Film gut bedient.

Kritik: Tobias Bangemann

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