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Erwähnungen
The Human Race (2013)
Inhalt
Kritik
Suzanne Collins hat mit ihrer Romanreihe der „Die Tribute von Panem“ zwar ein erfolgreiches Franchise begründet, doch das Thema der gegeneinander kämpfenden Jugendlichen bei Weitem nicht erfunden. Allerorts war der Aufschrei nach „Battle Royale“ sehr groß und es stimmt – wo der Film „Die Tribute von Panem – The Hunger Games“ noch sehr um eine Altersgrenze ab 12 bemüht war, geht „Battle Royale“ in die Vollen. Gerade seine schonungslose Darstellung der Schüler, die zu eben jenen Bestien werden, machte den Film kontrovers, aber vor allem auch bekannt, erfolgreich und beliebt. Während man sich selbst nicht in einem solchen Szenario wünscht, ist die Schaulust auf ein Maximum gehoben. „The Human Race“ will dort – und an „Saw“ - anknüpfen. 80 Menschen, die sich plötzlich in einem Parkour wiederfinden und mit dem eigenen Tod konfrontiert werden, wenn sie nicht laufen – eine großartige Idee.
Hinter dieser steckt allerdings nicht nur wenig, sondern auch solch ein Absurdum, dass es weh tut. Das Konzept geht anfangs auf: Menschen aller Ethnien und Altersklassen – denn „The Human Race“ bezieht sich ja ambivalent sowohl auf das Rennen, als auch die Rasse – müssen laufen und die Regeln befolgen. Wer dies nicht tut, verliert seinen Kopf. Doch da beginnt der Film zu kriseln. Die Todesursache sind nicht etwa Geräte, Maschinen oder Menschen, sondern sie ist unsichtbar – die Unglaubwürdigkeit beginnt. Noch ist zu hoffen, dass es vielleicht einen radioaktiven oder anderen wellentechnischen Ursprung hat. Indes beginnt aber auch das Konzept zu wackeln. Nachdem man inzwischen 20 Köpfe hat zerplatzen sehen, stellt sich Langeweile ein. Die Genugtuung des Zuschauers muss befriedigt werden, stattdessen verschiebt sich die Handlungsfokussierung auf die Figuren, welche leider absolut lächerlich daherkommen.
Gerade zwei junge, ehemalige Soldaten (Paul McCarthy-Boyington und Eddie McGee) scheinen die einzigen zu sein, die moralische Zweifel haben, wenn sie jemanden, etwa durch Überrunden, töten. So beginnen sie, die anderen Teilnehmer – allesamt sehr triviale Figuren – von einer Zusammenarbeit zu überzeugen. Nach kurzer Pause und mäßigem Erfolg dessen, beginnt das todeslangweilige Schaulaufen erneut. Doch auch andere Figurenzeichnungen gehen gehörig schief: weder das befreundete taubstumme Paar oder der alte Kriegsveteran, noch der 'gerissene' Mexikaner bewirken irgendeine Identifizierung oder werfen Emotionen beim Zuschauer auf. Dazu kommen Dialoge, die in jener Situation nicht ferner oder dämlicher sein können. Alle Hoffnung liegen auf der finalen Lösung, auf dem Twist: wer ist für das Töten verantwortlich, wie gelangten die Menschen in den Parkour und was ist letztendlich die Absicht? Des Rätsels Lösung – wer sich nicht sämtliche Laune am Film nehmen mag, sollte hier aufhören – ist grotesk, absurd, irrsinnig und fernab jeglichem versöhnlichen Eingeständnis, warum man die letzten 90 Minuten mit dem Film verbracht hat.
Fazit
Kritik: Philipp Schleinig
Beliebteste Kritiken
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4.0
Kritik von WilliamWhyler
"Oh Mann, Ich glaube ich bin gerade in´ne Babyhand getreten. "- Grins… "Was Anfangs noch recht interessant daherkommt", wird dann doch nach einiger Zeit etwas öde. Die Zwei Hauptdarsteller sind überzeugend und die Geschichte mit den Behinderungen der Mitwirkenden toll erdacht, allerdings hat man immer das Gefühl , Hough, d...
WilliamWhyler am 05.06.20140 0 -
3.5
The Human Race
Als ich den Trailer zu „The Human Race“ gesehen habe, dachte ich „joa, könnte was werden“. Eine neue, interessante Ausgangssituation und Potential für einen launigen jeder-gegen-jeden-Slasher. Die Luft ist allerdings schnell raus, der Film ist einfach nur langweilig, völlig arm an Höhepunkten. Passend dazu der extrem dämlich...
MightyG am 17.10.20140 0
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