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Inhalt

Ja-yoon führt ein normales Teenager-Leben auf dem Land und hilft ihren Eltern rund um Haus und Hof, wenn sie nicht gerade mit ihrer Freundin abhängt. Als sie sich entschließt, an einer überregionalen Talentshow teilzunehmen und ihr Gesicht bundesweit zu sehen ist, findet der ruhige Alltag ein jähes Ende. Fremde tauchen in Ja-yoons Dorf auf und geben vor, sie zu kennen. Eines Nachts spitzt sich die Lage zu: Bewaffnete Söldner dringen in Ja-yoons Haus ein. Um sich und ihre Eltern zu retten, erwachen in Ja-yoon verborgene und übernatürliche Fähigkeiten, es kommt zu einem Blutbad. Das missglückte Attentat markiert den Auftakt einer wahren Odyssee für das junge Mädchen …

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Für Hoon-jung Park lief es schon von Anfang an ziemlich gut: Sein erstes verfasstes Drehbuch zum Rachethriller I Saw the Devil wurde bekanntermaßen zu einem großartigen Film adaptiert, auch als Regisseur konnte er sich mit gelungenen Filmen wie The Tiger: An Old Hunter's Tale oder New World einen Namen machen. Daher darf man ruhig gespannt sein auf jedes weitere Projekt, das der Koreaner angeht. Auch Warner Bros. scheint als internationales Studio großes Vertrauen in den Mann zu haben und stieg direkt als Vermarkter für seinen neuen Film The Witch: Subversion (OT: Manyeo) ein, der den ersten Teil einer geplanten Trilogie darstellt. 

The Witch: Subversion beginnt mit einem Blutbad, von dem wir zwar nicht den ganzen Tathergang mitbekommen, aber seinen Ausgang. Verschwunden ist dabei ein junges Mädchen aus einem Labor, das bei einem Pärchen auf dem Lande Zuflucht findet. Nach einem Zeitsprung von zehn Jahren setzt der Film seine eigentliche Geschichte an: Das Mädchen ist zu einer Teenagerin herangewachsen und führt ein beschauliches Leben. An das, was sich damals zugetragen hat, kann sie sich nicht mehr erinnern. Der Film nimmt sich nun reichlich Zeit seine agierenden Charaktere einzuführen, um schließlich nach und nach mit mysteriösen Ereignissen für Unruhe zu sorgen. Warum ist sie in allem, was sie tut, besser als die anderen? Warum hat sie ihre Erinnerungen verloren? Und wer sind all die dubiosen Gestalten, die auf einmal nach ihr suchen?

Damit entwickelt sich The Witch: Subversion langsam vom Teenie-Drama zum Thriller, der auch seinen Zuschauern zunächst nicht alle Details verraten will. Das ist zwar durchaus unterhaltsam umgesetzt und weckt Interesse, lässt sich aber auch deutlich (zu viel) Zeit, um endlich auf den Punkt zu kommen. Man ahnt, worauf der Film im Finale zusteuert, doch bis es dazu letztendlich kommt, werden viele Details breitgetreten. Für seinen Schlussakt hat sich Hoon-jung Park, der auch das Drehbuch verfasste, dennoch eine nette Überraschung einfallen lassen, was das abschließende Geschehen umso aufregender einleitet. 

Hier punktet The Witch: Subversion nun mit seiner temporeichen, abgefahrenen Action, die sich mithilfe übernatürlicher Elemente wie eine düstere Superheldenverfilmung anfühlt. Zimperlich geht man dabei auch nicht zur Sache und lässt reichlich Blut umherspritzen. Leider ist der Spaß aber auch ziemlich schnell wieder vorbei, genau dann, wenn es wirklich interessant wird. Als Vorbereitung und Appetithäppchen auf den zweiten Teil hat das Team somit zwar ganz gute Arbeit geleistet, dennoch hätte man gern jetzt schon zum Auftakt ein bisschen mehr auf die Kacke hauen können, statt sich das Beste für den Nachfolger aufzusparen. 

Fazit

Als Auftakt einer geplanten Trilogie erfüllt "The Witch: Subversion" dahingehend sein Ziel, alle Figuren in Stellung zu bringen und Lust auf mehr zu machen. Das Team zeigt in der Inszenierung ein gutes Händchen dafür, wie man es ordentlich krachen lässt, bzw. lassen könnte, da man sich beim Erstling noch etwas zu sehr zurückhält. Der Nachfolger darf gern kommen, muss dann aber auch liefern. 

Kritik: Sebastian Stumbek

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