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Sam Witwicky würde alles geben, wenn nur die schöne Mikaela ein Auge auf ihn werfen würde. Mit seinem neuen Auto, das ihm sein Vater zum Geburtstag geschenkt hat, stehen die Chancen nicht schlecht. Sam ahnt nicht, dass besagtes Auto ein Autobot ist, der im Auftrag seines Anführers Optimus Prime auf Sam aufpasst: Der unwissende Sam ist es, der den Schlüssel für die Zukunft des Universums besitzt. Auch böse Transformer haben es auf den Teenager abgesehen, der sie zu ihrem eingefrorenen Anführer Megatron führen soll. 

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Fahrzeuge, die sich in kämpfende Roboter verwandeln, neueste militärische Waffensysteme, geheime US-Regierungsbehörden und fest verankerte Verschwörungstheorien rund um außerirdische Lebensformen, gewürzt mit einer gewaltigen Prise Teenagerdramatik. Mit Hilfe dieser massentauglichen Mixtur verschiedener Versatzstücke des Mainstreamkinos, in Kombination mit einer sehenswerten Effektarbeit, begründete Regisseur Michael Bay (bekannt für Materialschlachten wie Bad Boys und„Armageddon“) anno 2007 mit „Transformers“ eine der erfolgreichsten Filmreihen aller Zeiten. Dank eines Budgets von mehr als 150 Millionen Dollar und einer beachtlichen Beteiligung des US Militärs, konnte Bay aus dem Vollen schöpfen und an dutzenden Originalschauplätzen wie zum Beispiel dem Hoover Staudamm und der Holloman Air Force Base drehen, mehr als 650 Special Effect Shots in den Film integrieren und eine sehenswerte Riege an Hollywood-Darstellern vor der Kamera vereinen. Das weltweite Publikum dankte es ihm mit mehr als 700 Millionen Dollar Einspielergebnis und mehreren Millionen verkaufter DVDs und Blu-Rays.

Sam Witwicky (Shia LaBeouf aus „Disturbia“) ist ein durchschnittlicher (amerikanischer) Teenager aus gutem Haus, dessen Interessen typischer nicht sein könnten. Ein neues Auto steht ebenso ganz oben auf der „Things to do“-Liste wie eine heiße Freundin. Ersteres wird in Form eines klapprigen Camaro relativ schnell abgehackt. Der zweite Punkt stellt sich dagegen als etwas schwieriger heraus, da Love Object und High School Schönheit Mikaela Banes (Megan Fox aus „Jennifer’s Body) nicht nur erst erobert werden muss, sondern Sam zu allem Überfluss trotz jahrelangen Besuchs derselben Schule für einen neuen Mitschüler hält. Als sich Sams Camaro jedoch als selbst transformierender Roboter von einem anderen Stern namens Bumblebee entpuppt und Sam und Mikaela mitten in einen Krieg zwischen den verfeindeten Alienrassen Autobots und Decepticons hineingezogen werden, beginnen die High-School-Probleme der beiden immer weiter in den Hintergrund zu treten.

Einen Preis für besonders innovative Storyideen wird Michael Bays „Transformers“ wohl nie erhalten. Die Grundabläufe der Handlung sind alle hinlänglich bekannt, die Charaktere klar strukturiert und das Ende des Films bereits nach wenigen Minuten absehbar. Trotz dieser Mankos ist die Story rund um die Jagd nach dem Allspark flüssig und spannend erzählt und übertrifft in seinem Unterhaltungswert viele ähnlich gelagerte Sommerproduktionen um Längen. Die Charakterentwicklung, so vorhersehbar sie auch sein mag, ist logisch und sympathisch aufgebaut und die (sexuelle) Spannung zwischen Shia LaBeouf und Megan Fox beinahe greifbar – wie viel davon auf Mitchell Amundsens voyeuristische Kameraführung zurückzuführen ist, sei dahingestellt. Die vielen liebenswürdigen und gut besetzten Nebenfiguren tragen ebenso, wie die tollen (Original-)Stimmen der verfeindeten Roboterrassen dazu bei, dass selbst die dünne Story von „Transformers“ knapp 138 Minuten zum Mitfiebern anregt. Verstärkt wird dieser Eindruck durch den höchst passenden Score von Steve Jablonsky, der vor allem mit den Tracks „Decepticons“, „Optimus“ und „Cybertron“ die Stimmung des Streifens (musikalisch) sehr gut einfängt. Zusätzlich bietet auch der Soundtrack rund um Linkin Parks „What I’ve Done“ und „Goo Goo Dolls Before It‘s Too Late“ einfach gut getimte Wohlfühlmusik ohne Ecken und Kanten – was ja nicht generell schlecht sein muss.

Natürlich ist es nicht unbedingt ein positives Zeichen für das Vertrauen Hollywoods in neue Filmideen, wenn eine Multimillionen-Dollar-Filmreihe auf einer 80er Jahre Zeichentrickserie basiert, die ihrerseits auf einer erfolgreichen Spielzeugreihe aus dem Hause Hasbro fußt. Das wiederum kann dem geneigten Action-Fan jedoch egal sein, da sowohl Auge als auch Ohr Filmvergnügen auf höchstem Niveau geboten wird. Die Effekte von „Transformers“ sind nicht nur State-of-the-Art sondern atemberaubend und fügen sich perfekt in die Filmumgebung ein. Kein Effekt wirkt dabei billig oder deplatziert. Auch typische, klar erkennbare „Blue Screen“ Szenen fehlen komplett. Die Verwandlungen der verschiedenen Fahrzeuge in ihre haushohen Kampfroboter-Alter-Egos sind so detailliert und gelungen umgesetzt, dass selbst Actionfilmverweigerern zwangsläufig die Münder offen bleiben. Wenn Optimus Prime sich erstmals vom Laster zum Anführer der Autobots transformiert ist das Unterhaltungskino par excellence.

Michael Bay macht somit einfach das, was er am besten kann. Episch und bildgewaltig ganze Städte zerstören, Hubschrauber in Slow Motion über Schlachtgetümmel kreisen lassen, Autos durch die Luft wirbeln und ganz generell eine Lobeshymne auf das US Militär anstimmen – aber wie von Bay gewohnt, tut er das in einer atemberaubenden Geschwindigkeit und Qualität. Die Beteiligung von Uncle Sam ist dabei – abgesehen davon, dass sie stellenweise stark an Rekrutierungsvideos a la „Top Gun“ erinnert – ein Segen für den Film. Echte Panzer, Hubschrauber und Jets erwecken den Eindruck einer in der Realität fußenden Fantasiestory. Auch die Anfängliche Vernichtung des Stützpunkts in Qatar und der darauffolgende Kampf einiger Soldaten gegen den sie verfolgenden Decepticon Scorponok gewinnen ihren Drive aus der Kombination realistischer Waffen, Uniformen und Fahrzeuge.

Dass „Transformers“ hauptsächlich von seinen ausufernden Actionszenen lebt und die Story daher stellenweise merklich in den Hintergrund tritt ist nicht zu leugnen. Trotzdem hat Michael Bay in Teil Eins der in Zwischenzeit zur Trilogie angewachsenen Reihe noch durchaus auf eine stringente und ansprechend fesselnde Erzählung und nachvollziehbare Figurenentwicklungen gesetzt. Vor allem dank des perfekt eingefangenen Zusammenspiels von Sam, Bumblebee und Mikaela entsteht durchaus eine Identifikation des Publikums mit den jeweiligen Charakteren. Die Darsteller – obwohl eher nebensächlich neben den Autobots und Decepticons – überzeugen durch die Bank, wobei insbesondere die liebevoll eingeführten Nebenfiguren glänzend besetzt sind. Von John Voigt über John Turturro, Kevin Dunn und Bernie Mac, die Charakterzeichnung passt einfach.

Fazit

Sicherlich ein Sommerblockbuster mit vorhersehbarer Story und einer bedenklichen Pro-Amerika Einstellung, aber auch viel Gefühl in der Charakterentwicklung, sensationellen Effekten und einer spannenden Umsetzung, sowie toller Filmmusik und äußerst sympathischen (Neben-)Darstellern. Eine Augenweide im Kino und am Heimkinosystem und sicherlich ein feuchter Jungentraum jedes ehemaligen Hasbro-Fans. Fifty years from now, when you're looking back at your life, don't you want to be able to say you had the guts to get in the car?

Kritik: Christoph Uitz

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