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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Andy Brewster (Seht Rogen) ist ein Erfinder, der in Los Angeles lebt. Er hat einen genialen organischen Reiniger erfunden. Leider will es ihm bisher nicht so recht gelingen, einen Hersteller für seine neue, fantastische Errungenschaft zu finden. Doch so leicht gibt er nicht auf. Um für sein Produkt zu werben, plant er eine achttägige Geschäftsreise quer durch die Vereinigten Staaten. Auf den Trip nimmt er auch seine Mutter Joyce (Barbra Streisand) mit, die ganz begeistert davon ist, ihn zu begleiten. Joyce ist seit dem Tod von Andys Vater alleinstehend und Andy hat den Plan, die adrette Dame während der Reise wieder mit einer ihrer Ex-Flammen zusammenzubringen. Aus diesem Grund legt er einen Zwischenhalt in San Francisco ein, wo der ehemalige Verehrer wohnt. Bis sie allerdings dort ankommen, haben die beiden noch einiges an Turbulenzen zu überstehen…

Kritik

Mütter – situationsbedingt hasst und verflucht man sie, aber nichtsdestotrotz ist die Liebe oftmals bedingungslos. „Unterwegs mit Mum“ erzählt eine Liebesgeschichte der etwas anderen Art, zwischen Sohn und Mutter: Eine Liebeserklärung an die Mütter dieser Welt.

Regisseurin Anne Fletcher (27 Dresses, Selbst ist die Braut) fängt genau das ein, was den Kindern oftmals durch den Kopf geht. Denn die Geschichte wird nicht aus der Sicht von Joyce Brewster (Barbra Streisand) erzählt, sondern man begleitet Andrew Brewster (Seth Rogen) auf seinem Abenteuer.

Andrew hat ein Reinigungsmittel erfunden, welches komplett ohne Chemie auskommt. Dieses möchte er nun vermarkten und besucht alle möglichen Städte der USA. Auf seinem Roadtrip wird er von seiner Mutter Joyce begleitet, welche einen guten und wohlgemeinten Ratschlag nach dem nächsten zum Besten gibt. Und wer kennt das nicht: Das teilweise peinliche Verhalten der eigenen Mutter. Situationen, in welchen man vor Scham in den Boden versinken oder ihr schlichtweg genervt den Rücken zudrehen möchte?  Mütter beherrschen es genau die Punkte zu treffen, die uns am meisten zusetzen und doch wollen sie nur das Beste, was aber oftmals als Kind in den Hintergrund rückt. Und genau das wird hiermit aufgegriffen.

Barbra und Seth geben als Mutter-Sohn-Gespann eine gute Figur ab, denn die Chemie stimmt zwischen diesen beiden so unterschiedlichen Charakteren. Insbesondere Seth Rogen kann mit seiner Darbietung überraschen. Bekannt für seine hitzköpfigen und überdrehten Rollen, spielt er hier einen überraschend normalen Mann, der nur seinen Traum erfüllen möchte – eine willkommene Abwechslung. Barbra Streisand steht dem jedoch in nichts nach. Sie bringt schon allein mit ihrer lebensfreudigen Art die Zuschauer zum Lächeln und weiß, damals wie heute, die Menschen zu verzaubern.

All das klingt zu schön um wahr zu sein und leider ist es das auch. Trotz des tollen Leinwand-Duos, fehlt es dem Film am Offensichtlichen – dem Humor. Der Film plätschert mehr oder weniger dahin, ohne groß Fahrt aufzunehmen, auf wirklich große Lacher wartet man vergeblich. Drehbuchautor Dan Fogelman (Rapunzel – Neu verföhnt, Crazy Stupid Love) hat durchaus schon bewiesen, dass er das nötige Know-how besitzt um die Lachmuskeln zu beanspruchen, oder zumindest so viel Charme in die Story einzubringen, sodass keine Langweile aufkommt. Das bisherige Level konnte er nun jedoch nicht halten.

Augrund des recht schwachen Drehbuches wird der Film nach Sichtung schnell in Vergessenheit geraten. Einzig die Darstellung der beiden Protagonisten weiß durch ihre Art und Weise bei Laune zu halten. Auch der herzerwärmende Twist am Ende des Films kann das Ruder nicht mehr herumreißen. Doch wer ganz genau hinschaut entdeckt in der letzten Szene ein kleines Gimmick.

Fazit

„Unterwegs mit Mum“ erfindet das Komödienkino nicht neu und der Humor kommt eindeutig zu kurz. Wer jedoch seiner Mutter eine kleine Freude machen möchte, greift mit diesem teilweise charmanten Film sicher nicht ins Klo.

Kritik: Kora Ugowski

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