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Quentin Tarantino im Clinch mit Disney!

Bandrix

Von Bandrix

Quelle: Flickering Myth
Bildnachweis: © Weinstein Company | Poster zu "The Hateful Eight"

Selbst ein Starregisseur wie Quentin Tarantino muss sich vor Disney fürchten. In einer flammenden Rede stellte er den Konzern an den Pranger. Geplant war, seinen neuen Western "The Hateful Eight" für zwei Wochen im Imax-Kino ArcLight Cinerama Dome zeigen zu lassen - exklusiv auf 70 Millimeter. Dem hat Disney nun den Riegel vorgeschoben. Statt wie vertraglich ausgemacht ab dem 25. Dezember "The Hateful Eight" abzuspielen, wird die gesamte Urlaubssaison "Star Wars - Das Erwachen der Macht" zu sehen sein. Für den Regisseur ein Unding.

Laut Aussagen von Tarantino setzten die Disney-Verantwortlichen das Kino gehörig unter Druck. Sie verboten dem Cinerama Dome das Zeigen von "The Hateful Eight", da die Kette sonst sämtliche Rechte an "Star Wars - Das Erwachen der Macht" verloren hätte. Das Kino wehrte sich zunächst dagegen, doch gegen die Marktmacht Disney konnte es sich nicht zur Wehr setzen. Das Ergebnis: Vertragsbruch mit den Verantwortlichen von "The Hateful Eight".

Tarantino findet zu den Praktiken von Disney deutliche Worte: 

"So they actually literally are engaging in extortionist practices against us. They’re coming out to destroy us, to grind us into the gravel. They’ve got the biggest movie in the world we’re talking about one effing theater. [...] As far as I’m concerned, and let all the entertainment reporters call up Disney as of now and ask for their comments about their extortionist practices. They didn’t need to be this vindictive. There’s a few movies coming out around the same time. There’s Sisters, there’s Joy, there’s a Mark Wahlberg-Will Ferrell movie [Daddy’s Home]. None of us are any serious competition to Star Wars."

"Sie versuchen es wirklich mit erpresserischen Methoden gegen uns. Sie werden uns zerstören, uns zu Schotter zermahlen. Sie haben den größten Film der Welt und wir reden hier von einem Theater. So weit es mich betrifft, sollen alle Reporter Disney anrufen und sie zu einer Stellungnahme über deren erpresserische Praktiken bewegen. Sie mussten überhaupt nicht so rachsüchtig sei. Da kommen nur eine Handvoll Filme um dieselbe Zeit heraus. Da gibt es "Sisters", da wäre "Joy" und ein Mark Wahlberg-Will Ferrell-Film ("Daddy's Home"). Keiner von uns ist eine echte Konkurrenz zu "Star Wars"."

Quentin Tarantino ist nicht der Erste, der die Macht des Konzerns mit der Maus zu spüren bekommt. Bereits zum Start von "Avengers: Age of Ultron" mussten die deutschen Kinos erhöhte Abgaben schlucken. 

Was haltet ihr von Disneys neuester Demonstration ihrer Macht?

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