Zugegeben: Die erste wirklich infantile, eklige und hysterische halbe Stunde muss man erst einmal überstehen, bis Bella Baxter nach Entdecken ihrer Lust halbwegs gesettelt ist (Emma Stone wird der Oscar kaum zu nehmen sein). Danach zeigt Yorgos Lanthimos, was er am besten kann: Mit Weitwinkelobjektiven Räume verkrümmen und mit vielen originellen Einfällen ein Absurditätenbombardement loslassen. Darstellerisch großartig, das postmoderne Setdesign ist eine Augenweide und der Subtext um feministische Selbstbestimmung regt zum Nachdenken an.
Kritik von LuGr
Gesehen: Januar, 2024
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