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RestlessKid

Kritik von RestlessKid

Und wieder präsentiert uns Jim Jarmusch einen Film, dessen Prämisse man in ein, zwei Sätzen zusammenfassen kann (7 Tage im Leben eines Busfahrers, von Montag Morgen bis Sonntag Abend) und die man vor allem mit einem Wort in Verbindung bringt: LA-LA-LA-LANGWEILIG!

Wieder präsentiert er uns Menschen, die durch ihr Leben schleichen, ohne große Ansprüche an dieses zu haben und die mit ihrer Bescheidenheit zufrieden sind.

Wieder müssen wir belanglosen Handlungen folgen und ebenso belanglosem und "uninteressantem" Gequatsche lauschen, das scheinbar kein Ende nimmt (Außerdem zitiert Jarmusch sich selbst und recycelt seinen "Hey-My-Name-Is-Dave-Gag" aus Mystery Train).

Und wieder sitzen wir NICHT gelangweilt im Kinosessel, sondern wundern uns, dass dieser Film trotz seiner Langatmigkeit so schnell an uns vorbeigerauscht ist und denken noch Tage lang über diesen Film nach und wollen ihn noch einmal sehen. Und noch einmal. Und noch einmal.

Mhm. Das ist der Jarmusch-Zauber.

Belanglos und langatmig, aber nicht langweilig. Trist, aber nicht tragisch. Nichtssagend, aber doch vielsagend. Cool, aber mitfühlend. Normal, aber doch außergewöhnlich.

Perfekte Melancholie zum In-die-Kuscheldecke-Kuscheln.

Ich bin neidisch auf Jarmusch. Neidisch, aber nicht missgünstig.

Well Done, Jimmy Boy!

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