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Souli

Kritik von Souli

Gesehen: Dezember, 2018

Launiges Kino der Marke kackegal. Strukturell von geringer Windstärke arbeitet sich Ruben Fleischer hier idiotensicher an der klassischen Formel des Superheldengenres ab und hätte mit VENOM, vielleicht, vor 10 Jahren noch halbwegs etwas bewirken können. Heute liegt das Problem in der Sache selbst begraben – Übersättigung noch und nöcher. Die immer wieder gleichen Charaktere, die immer wieder fehlende Feinjustierung dieser. Trotzdem kann der erste Solo-Auftritt des Köpfe-fressenden Symbionten aus dem Weltall durchaus Kurzweil bereiten, was zu 99,99% an seinem Hauptdarsteller liegt. Tom Hardy rockt hier als frisch gefeuerter, frisch getrennter und frisch von einem Parasiten befallener Eddie Brock eine sackgeile Performance heraus. Als hätte man dem Mann gesagt, er soll sich grundsätzlich so weit zum Affen machen, bevor es richtig affig wird. Dass es 30-40 Minuten Comedy-Material gibt, die es nicht in die Endfassung geschafft haben, liegt angesichts von Hardys Auftritt fast schon auf der Hand. Zuweilen ist dieses fiebrige Overacting echt nah dran, die ganze Nummer ins Lächerliche zu ziehen – schade nur, dass Ruben Fleischer mit seiner konventionellen Regie dort nicht anknüpft und mitzieht. Konnte er natürlich nicht, klar, aber dann wäre VENOM ein richtig bekloppter, bedingt ins Anarchische ausufernder Spaß geworden. So ist er auch nett, aber eben auch kackegal. Schade und lol. 5

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