Vor gut 15 Jahren landeteNabil Ben Yadir (Animals: Wie wilde Tiere) mit seiner in Brüssel angesiedelten Kiez-Komödie Les Barons einen Überraschungserfolg. Den dürften zwar selbst damalige Fans längst vergessen haben, aber dessen Handlung ist ohnehin nahezu irrelevant für das selbstbegeisterte Sequel. Jenes ist weniger eine Weitererzählung als eine Fortsetzung im Geiste, angesiedelt im gleichen filmischen Universum und beschwingt von der gleichen knallig-bunten Idealisierung. Jene gilt vor allem der lebenslustigen Protagonistin, scheinbar inspiriert von der Mutter und Co-Regisseurin des belgischen Filmemachers, Mokhtaria Badaouis.