Mit The Infiltrator meldet sich nicht nur Bryan Cranston zurück, sondern auch unser Autor Bristleback. Keine Ahnung wer von beiden mehr Emmys hat. Ist ja auch egal. Jedenfalls hat unser Autor den neuen Thriller mit Mr. Cranston vorab gesehen und war durchaus angetan, musste allerdings auch feststellen, dass es sich hierbei dennoch nicht um den ganz großen Wurf handelt. Das macht 6,5 Punkte und folgendes Fazit:
"The Infiltrator" besticht mit kreativer und origineller Kameraarbeit, tollen Bildern und Musik. An den Darstellern wird man hier genauso wenig zu meckern finden. Und obwohl eine einigermaßen potente Narrative auf die Beine gestellt wird, ertrinkt die Handlung in zu vielen Darstellern, Faktoren, Storylines und Handlungsorten; zu viele Szenen greifen letztendlich nicht geschmeidig genug ineinander. Was bleibt ist ein oberflächlich (besonders audiovisuell) starkes und sehr unterhaltsames, aber recht hohles Crime-Drama. Genre-Fans schlagen definitiv zu—allein schon wegen Bryan Cranston, vom dem man sich wiedermal kaum abwenden kann.