All die inszenatorischen Spielchen, mit denen Vincent Meessen Godard hofiert, ist die unebene Verflechtung dokumentarischer, nachgestellter und konstruierter Szenen ein ernüchternd gehaltarmes Werk. Dessen interessanteste Momente sind jene sachlicher Annäherung an einen früh verstorbenen Aktivisten, dessen politisches Engagement und philosophische Gedanken bis heute junge Menschen in Senegal inspirieren. Ausschnitte ausLa Chinoise, Impro-Theater und wortwörtlich meditative Intervalle schaffen abstrakte Distanz statt Annäherung an Omar Blondin Diop, der dem unentschlossenen Portmanteau vorrangig als Selbstrechtfertigung dient.
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