Gesprenkelt mit semi-biografischen Anleihen verliert sich Hamy Ramezan in den bitter-süßen Abschiedstagen einer Kindheit, deren bescheidene Sehnsüchte und Träume auf eine unerbittliche Realität prallen. Obwohl der bisweilen pathetische Ton der Inszenierung die Wirkung der melancholischen Story bremst, gewinnt das auf ein Kinderpublikum zugeschnittene Debütdrama sein Publikum mit liebevoll entworfenen Figuren und sorgfältiger Beobachtung zärtlicher Alltagsszenen. An den entscheidenden Punkten kriegt die Dramaturgie immer wieder die Kurve zu rauem Realismus, der zum Nachdenken auffordert.
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