Als filmischer Quickie zwischen Posse und Parabel versammelt Quentin Dupieuxs abgeschmackter Berlinale Special Eintrag die mittlerweile charakteristischen Mankos des Regisseurs. Kurz, aber wenig kurzweilig walzt seine Simplifizierung von Selbstoptimierung bei schwindender Jugend anderthalb absichtlich absurde Einfälle papierdünn platt. Die hämische Handlung ergeht sich in moralistischer Bestrafung zweier Figuren, die zwar keinerlei Einsicht in die psychologischen Hintergründe und komplexen Ursachen von Minderwertigkeitskomplexen und Selbstzweifel geben, dafür aber in ein irritierend kurzsichtiges Konzept von Sozialeinflüssen und Geschlechterrollen.