Die fetten Jahre sind vorbei. Natürlich nicht wirklich, dennoch haben Pascal und Levin, nachdem sie letzte Woche in „Bilder des Zerfalls“ mit Geld, schönen Menschen und dem perfekten Verbrechen konfrontiert wurden, gehörige Einschnitte hinnehmen müssen. Aber was tut man nicht alles für eine Filmreihe, in der man seit einem halben Jahr fest verankert ist? Die Antwort lautet „ja“. Natürlich tut man alles. So gelang es uns nicht nur mehrfach, Filme zu überstehen, die unsere Seele gehörig beschmutzten, wir waren auch in der Lage, Meinungsverschiedenheiten respektvoll beizulegen. Zumindest abseits des Internets, nachdem wir unter Pseudonymen fremde Menschen im World Wide Web bepöbelten. So macht man das heutzutage nämlich.
Statt braungebrannten Amerikanern, die Models vögeln, gab es nach einem Flug zum Land Down Under blasse Neonazis, die Ausländer verprügeln. Wenn man zwischen zwei Filmen keine Gemeinsamkeiten findet, muss man eben auf den großen Kontrast hinweisen. Aber irgendwie müssen wir in diesem Text ja beide Werke vereinen. Vereint geht auch die Truppe um den jungen Russell Crowe in dem dieswöchigen Film vor; vereint gegen Ausländer, denen sie ihre Schuhsohlen schmecken lassen. Nach einem so knalligen Film wie „Pain & Gain“ verspricht das nun etwas Ruhe. Pustekuchen. Viel Spaß beim Lesen, viel Spaß mir „Romper Stomper“.
PS: Falls es einen Film gibt, den wir uns unbedingt mal vorknöpfen sollten, hinterlasst einfach einen Kommentar.