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Bilder des Zerfalls: Im Klammergriff der Kontroverse - Teil 21

von Pascal Reis

Sein Ruf ist legendär. Zum Glück aber lebt Irreversibel nicht von den Unkenrufen, die er seit seiner Cannes-Premiere im Jahre 2002 in der Filmwelt hinterlassen hat. Gaspar Noé zeichnet sich für einen Film von zermürbender Brachialgewalt aus, welche auch hartgesottene Zuschauer über die Grenzen der Verträglichkeit hinausführt. Irreversibel ist die Antithese zu herkömmlichen Rache-Filmen und eine Herausforderung für jede Sehgewohnheit. Eine Dekonstruktion all dessen, was uns seit jeher im Kino Sicherheit verspricht. Wir sind den Bildern schutzlos ausgeliefert, unsere Körper und unsere Seelen leiden Höllenqualen. 

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