Bildnachweis: © Cannes 2025 | Goodtime PicturesMade

Cannes 2025

von Patrick Fey

Ein oszillierender Hund, ein spontanes Möbel-Autodafé in stockfinstere Nacht, ein in nasskaltes Dunkelblau und Anthrazit getauchte Setting: Lauri-Matti Parppeis skurriles Kinodebüt ist auf audiovisueller Ebene interessanter als auf dramatischer. Die konventionelle Geschichte kontrastiert ungelenk mit dem expressiven Soundtrack und der stimmungsvollen Optik. Deren Düsterkeit ist indes nur oberflächlich. Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den sensiblen Themen Suizid und Depression vermeidet der Plot. Dessen kauzigen Charme bringen die unprätentiösen Nebendarstellenden, der trockene Witz und die atmosphärische Tonkulisse. 

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