Als die Eltern im Auto gerade nicht hinschauen, kneift die kleine Ida ihrer großen Schwester Anna mit aller Kraft in den Arm. In Idas Augen kassiert die autistische Anna die ganze Aufmerksamkeit und ist nicht mehr als ein gefühlloses Stück Fleisch. Da darf sie ruhig gemein sein und Anna Glasscherben in die Schuhe stecken. Die Familie zieht gerade in eine neue Stadt um. Gelangweilt streift Ida durch die triste Sozialsiedlung und stößt auf Außenseiter Ben. Der kann geheimnisvolle Kunststücke, zum Beispiel Objekte wie von Geisterhand bewegen. Ida ist fasziniert, auch wenn sie schnell spürt, dass Ben eine dunkle Seite hat. Gemeinsam lernen sie Aisha kennen. Das Mädchen findet einen Draht zur autistischen Anna und kann auf wundersame Weise mit ihr kommunizieren. Von jetzt an bilden die vier Kinder eine verschworene Gemeinschaft. Ungehemmt erproben sie ihre telepathischen und telekinetischen Kräfte an sich und anderen aus. Doch mit der sich steigernden Macht wächst auch eine unbändige Wut. Ein Hass, der sich irgendwann Bahn bricht.