Statt der angestrebten Untersuchung konservatorischer Kompensation und wehmütigen Wunschdenkens auf privater und politischer Ebene fabriziert Courtney Stephens eine observative Obituarie ihres verstorbenen Vaters, der auf Familienvideos durch ihr Werk spukt. Die diffizile Dynamik von esoterischem Eskapismus, populistischer Phantasterei und familiärem Frust bleibt eine trockene These. Der filmische Familienroman wird selbst zu dem als McGuffin dienenden Heilungsapparat, der verdrängte Trauer der Tochter zur kathartischen Eruption bringt. Diese paradoxe Parallele macht die strukturlose Selbstbespiegelung nur noch bizarrer.