Bildnachweis: © Warner Bros. "Dune"

Denis Villeneuve: Der größte Regisseur unserer Zeit?

von Rene Lentsch

Inhalt:

Um die Zukunft seiner Familie und seines gesamten Volkes zu sichern, muss Paul ()auf den gefährlichsten Planeten des Universums reisen. Nur auf dieser Welt existiert ein wertvoller Rohstoff, der es der Menschheit ermöglichen könnte, ihr vollständiges geistiges Potenzial auszuschöpfen. Doch finstere Mächte wollen die Kontrolle über die kostbare Substanz an sich reißen. Es entbrennt ein erbitterter Kampf, den nur diejenigen überleben werden, die ihre eigenen Ängste besiegen.

Aus unserer Kritik übernommen!

Meine Meinung:

Werke, die bereits eine große Fanbase haben zu verfilmen, ist immer so eine Sache, weil man vor allem bei Buchverfilmung eben diese Fans eigentlich nur enttäuschen kann.  Ich selbst habe die Bücher von Frank Herbert nie gelesen, aber hatte das Gefühl, dass ein Großteil der Fanbase sehr zufrieden mit Villeneuves Interpretation sind.

Villeneuve hat seinen Cast zusätzlich zu alt-bekannten Gesichtern () mit absoluten Mega-Stars besetzt. Ob  oder Josh Brolin, jeder spielt seine Rolle überzeugend und diese Stars, die jetzt in Dune:Part Two noch mit Shootingstars wie Florence Pugh, Austin Butler und Anya Taylor-Joy ergänzt wurden, sind sicherlich der Hauptgrund, warum Dune Villeneuves bis heute erfolgreichster Film an den Kinokassen wurde. 

Inszenatorisch ist Dune wie nahezu alle Filme von Villeneuve, absolut fantastisch, weil in scheinbar kleinen Momente große Spannung erzeugt wird und die gigantischen Sets sich anfühlen, als würde man sie selbst besuchen kann. Dune ist in seiner Opulenz ein Film, den man auf der großen Leinwand sehen MUSS.  Egal ob Explosionen, Raumschiffe oder riesige Sandwürmer, alles sieht fantastisch aus. Außerdem hat man immer das Gefühl, dass diese Welt so funktionieren würde. Diese Inszenierung und die Detailverliebheit, die jede Person in der Crew mitbrachte sind der Grund dafür, warum Dune sechs Oscars gewann. Die Frage warum Denis Villeneuve nicht als Bester Regisseur nominiert worden ist, kann sich allerdings niemand beantworten.

Dune lässt dabei als Verfilmung der 1. Hälfte des ersten Buches nur vermuten, welche Ausmaße diese Geschichte noch nehmen wird. Aber das, was wir über das Haus Atreidis, die Harkonnen, die Fremen oder die Bene Gesserit erfahren, macht unfassbar viel Lust auf mehr und ich kann es nicht abwarten Dune: Part Two im Kino zu sehen.  Es wird wohl zusätzlich spannend sein, das erste Mal ein Sequel von Villeneuve zu sehen.  

Fazit:

Dune ist ein großer, bombastischer Film, der das Problem hat, dass er eben nur ein halber Film ist. Die Hälfte, die wir zusehen bekommen haben verspricht aber eine überdimensionale Geschichte zu erzählen, wenn wir es als Gesamtwerk mit Dune: Part Two und hoffentlich Dune: Messiah betrachten. 

Bewertung und Villeneuve Ranking:

persönliche Bewertung: 9/10

Einreihung im Villeneuve Ranking: Platz 4 von 10

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