Bildnachweis: © Sony Pictures Germany "Arrival"

Denis Villeneuve: Der größte Regisseur unserer Zeit?

von Rene Lentsch

Inhalt:

Zwölf mysteriöse Raumschiffe landen zeitgleich in unterschiedlichen Regionen der Welt. Ihre Besatzung und deren Intension – ein Rätsel. Um globale Paranoia und einen potentiellen Krieg zu verhindern, soll ein Elite-Team um die Linguistin Louise Banks (Amy Adams) und den Mathematiker Ian Donnelly (Jeremy Renner) im Auftrag des Militärs Kontakt herstellen. Doch das unermüdliche Streben nach Antworten gerät bald zum Rennen gegen die Zeit – die eigene und die der gesamten Menschheit. 

Aus unserer Kritik übernommen!

Meine Meinung:

Arrival zählt für mich gemeinsam mit Empire Strikes Back und 2001 zu den 3 besten Science-Fiction Filmen, die je gedreht wurden. Persönlich bedeutet mir der Film allerdings noch mehr, da er abgesehen von Damien Chazelles Whiplash und La La Land zu den wichtigsten Filmen meiner filmischen Entwicklung gehört. Diese Filme sorgten dafür, dass ich angefangen habe mich intensiver mit Filmen auseinanderzusetzen und dadurch habe ich in der Filmkunst meine große Leidenschaft entdeckt. 

Der Film ist dabei im Gegensatz zu vielen anderen Invasionsfilmen unfassbar tiefgründig und beschäftigt sich damit, was es bewirken kann, wenn man zusammenhält und vor allem mit dem Thema der Kommunikation als wichtigsten Anker der Gesellschaft. Der Film erzählt dabei einen beispiellos emotionalen 3. Akt und die Genialität seiner Struktur wird erst richtig klar, wenn man sich den Film ein weiteres Mal anschaut. 

Die Designs der Außerirdischen und deren Raumschiffe sind unglaublich kreativ und durchdacht, sodass wir zu jeder Sekunde das Gefühl haben, als würden sie wirklich in der realen Welt existieren. Schauspielerisch ist der Film makellos, aber vor allem Amy Adams setzt dem Ensemble die Krone auf und warum sie damals keine Oscar Nominierung erhalten hat, versteht wohl niemand so wirklich, oder? 

Sowieso ist Arrival der erste Film von Villeneuve, der bei den Oscars wirklich relevant war und dass er nur einen gewonnen hat, lässt sich wohl am ehesten damit begründen, dass die Konkurrenz mit Moonlight und La La Land so grandios war. Aber Arrival stellte damit nicht nur einen großen Einfluss auf mich persönlich dar, sondern ließ auch Villeneuves Ansehen in Hollywood in ungeahnte Höhen schießen. 

Fazit:

Mit Arrival wurde ein meiner Meinung nach perfekter Film geschaffen, der keine inszenatorischen Mängel aufweist, unglaublich tiefgründig und emotional aufwühlend ist und einen Mehrwert bietet, wenn man sich ihm nochmal stellt. Für mich persönlich und für Villeneuves Karriere ein unheimlich wichtiger Film. 

Bewertung und Villeneuve Ranking:

persönliche Bewertung: 10/10

Einreihung im Villeneuve Ranking: Platz 1 von 10

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