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Der Fluch des Poltergeist + Gewinnspiel

von Thomas Repenning

Bevor wir zu den Todesfällen kommen, sei erwähnt, dass der Dreh von „Poltergeist“ voller seltsamer Ereignisse war. Drehbücher verschwanden spurlos, Mitarbeiter wurden verletzt und das Filmmaterial litt einmal unter einem merkwürdigen, weißen Streifen, so dass ein ganzer Drehtag für die Katz war. Vielleicht waren dies und die anderen Vorfälle ja eine Art von Racheakten aus dem Jenseits. Denn in einer Szene macht Hauptdarstellerin JoBeth Williams Bekanntschaft mit einigen Skeletten, die in einer Brühe aus Dreck, Wasser und Schlamm vor sich hin vegetieren. Das Gerücht kam auf, dass diese Leichen keine Puppen waren, sondern echte Skelette. Eine Legende, die viele für übertrieben erachteten und doch ist sie wahr. Wie JoBeth Williams in einem Interview bekannt gab, waren es wirklich echte Gerippe, mit denen sie in einer Schmutzbrühe schwamm. Während des Drehs wusste Williams aber nichts von der Echtheit dieser „Statisten“. Erst nach der erfolgreichen Aufnahme wurde ihr mitgeteilt, dass sie gerade den feuchten Traum eines jeden Nekrophilen durchlebt hatte. Vielleicht hätten die Macher lieber einmal auf Puppen zurückgreifen sollen, denn wenn man die Totenruhe stört, kann es sein, dass der Sensenmann zurückschlägt. Bei den „Poltergeist“-Filmen hat er es getan. Ganze viermal.

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