Bildnachweis:

Der Fluch des Poltergeist + Gewinnspiel

von Thomas Repenning

Sie galt nach „Poltergeist“ als eine wahre Entdeckung. Gemeint ist Heather O'Rourke, die in den Filmen die weißblonde Carol Anne spielt, die im legendären ersten Teil von bösen Mächten in eine andere Dimension entführt wurde und auch in den Sequels unangenehme Erfahrungen mit paranormalen Wesen sammelte. 1987 drehte sie „Poltergeist 3“, in dem sie faktisch die Hauptdarstellerin war. O'Rourke hätte das Zeug gehabt ein ganz großer Hollywood-Star zu werden, doch dazu kam es leider nie. Das junge Mädchen starb im Frühjahr 1988, noch vor der Premiere des dritten Teils, mit gerade einmal 12 Jahren. Bereits kurz nach Drehende des Films brach sie plötzlich zusammen und das ohne erklärbaren Grund. Der Poltergeist hatte also zugeschlagen? Auch in diesem tragischen Fall kann man paranormale Wirkungen ausschließen. Das kleine Mädchen hatte einen Darmverschluss erlitten. Bei der Operation starb sie dann an einem septischen Schock.

All diese Geschichten verhalfen dazu den Mythos des „Poltergeist“-Fluches zu erschaffen. Das dabei auch viel Marketing, Zufall sowie Unglück und menschliches Versagen gehört, dürfte klar sein. Das diese Faktoren bei der Wiedergabe der Fluch-Geschichten oft unter den Teppich gekehrt werden ist dabei mehr als verzeihlich. Mal ehrlich, „Poltergeist“ wäre auch nicht mehr so gruselig und verdammt unterhaltsam, wenn man sehen würde wie Effektkünstler, Puppenspieler und Techniker eine böse Macht zum Leben erwecken, oder? Also, genießt die Angst und das Unbehagen, die „Poltergeist“ und andere Spukgeschichten auslösen. Genau dafür sind sie schließlich da.

Diese Seite verwendet Cookies. Akzeptieren.