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Der Moviebreak-Adventskalender 2016

von Tobias Kiwitt

Nachdem uns die Kälte lange im Griff hatte, durfte es im März endlich wieder wärmer werden –Frühlingserwachen und dies auch im Kino. Denn nachdem uns der Februar mit einigen Flops buchstäblich kalt erwischt hatte, folgte jetzt ein Knall nach dem anderen. Nun gut, der erste kam direkt von Regisseur Michael Bay, der uns mit 13 Hours: The Secret Soldiers Of Benghazi den opulenten wie patriotischen Kampf gegen den Terror brachte – wer war noch gleich der Gegner? Krach, Staub und Explosionen an jeder Ecke. Bei El Clan  ging es da schon ruhiger und sachlicher zu, aber keineswegs friedlicher. Dafür gab es aber dann doch Zoomania  von Disney, welcher uns nicht nur Toleranz beibrachte, sondern auch einen tierischen Spaß für die ganze Familie bot. 13 Hours unterdessen straften wir klar ab:

Mit „13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi“ versucht Michael Bay einen Film vom Format eines „Hurt Locker“ oder wenigstens „Black Hawk Down“ zu erschaffen. Hochnotpeinlich scheitert er gewaltig, liefert Stereotype, liefert Rassismus, liefert eigentlich all das, woraus Donald Trumps Wahlprogramm besteht.

Und dann hat Trump auch noch die Wahl gewonnen. Da schauen wir also lieber auf Zoomania:

Liebenswert, detailliert und wohl durchdacht geht es bei „Zoomania“ zu. Eigentlich nur ein guter Animationsfilm in einem Rudel von vielen anderen mit gleichwertiger Qualität. Doch die Macher nutzten ihre Chance und basteln aus der alten Fabel vom Hasen und dem Fuchs eine spaßige wie nicht unkritische Reflexion unserer gegenwärtigen Gesellschaft, einhergehend mit einer universellen Botschaft, die sich gegen Rassismus und Vorurteile ausspricht.

Der Monat selbst bot nach dem ersten Aufschlag aber noch sichtlich mehr: So durften wir mit Der Spion und sein Bruder und Sacha Baron Cohen sowie Mark Strong  absurden wie herrlichen (aber auch wirklich schrägen) Agentenhumor erleben,  mit London Has Fallen den Brexit Live und in Farbe, mit Trumbo einen kommunistischen Bryan Cranston und eine schlichtweg unglaubliche Geschichte, das Holocaust-Drama Son Of Saul, welches wohl niemanden unberührt zurückgelassen hat, den dritten Aufschlag mit der Kampfmaschine Po und Kung Fu Panda 3 – der fast nahtlos an seine Vorgänger anknüpfen konnte, die Sci-Fi-Katastrophe Die Bestimmung – Allegiant, eine weitere griechische Hochzeit, eine vollkommende Alien-Überraschung und einen fabelhaften John Goodman in 10 Cloverfield Lane sowie Hugh Jackman als Skisprung-Trainer in Eddie The Eagle - Alles ist möglich.

Und am Ende haben wir noch zwei Highlights des Monats. Zum einen das fantastische wie Oscarprämierte Drama Raum, welches wohl in vielen Top-Listen des Jahres landen wird, aber auch den wohl kontroversesten Film des Jahres: Batman V Superman: Dawn Of Justice

Wir selbst äußerten uns zum nächsten DC-Aufschlag und zum Ben Affleck Batman so:

Batman V Superman“ fängt exzellent an und verfügt über viele Ansätze und Ideen, die ein DC Cinematic Universe sehr vielversprechend wirken lassen. Im späteren Verlauf fällt das Drehbuch jedoch immer weiter auseinander, ergibt sich Kitsch, unpassenden Albernheiten und dem Zwang möglichst schnell möglichst viel DCU aufzubauen. Zu dem Zeitpunkt wütet der beeindruckende Orkan aus Action und CGI allerdings schon auf voller Stärke, in der Hoffnung diese Fahrlässigkeiten zu übertönen. Was ihm aber nicht ganz gelingt. „Batman V Superman“ ist damit keineswegs furchtbar, wird aber Fans sicherlich spalten und einige auch enttäuschen.

Und sonst so? Durfte sich unser Autor Sebastian aka Felidae die Killer Monster Attack – Collection antun, während alle darauf warteten, dass endlich Game of Thrones startet.

Die heutige Gewinnspielfrage: Wurdet ihr von Batman v Superman enttäuscht oder hat er eure Erwartungen erfüllen können? Oder habt ihr ihn vielleicht gar nicht gesehen? Für eine Begründung (min. 1 Satz) gibt's ein paar extra Punkte! (Kategorie:Kommentar)

Anleitung und Informationen zum Gewinnspiel

Autor: Thomas Repenning

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