Für eine filmische Lebensgeschichte bleibt Alexander Horwarths akademistische Hommage biografisch zu lückenhaft. Für eine Werkbetrachtung ist die Auswahl der Filmausschnitte und Figuren zu selektiv. Für eine ideologische Studie ist der Ansatz zu subjektiv. Eingefleischten Fonda-Fans bietet die visuell auf Fernsehniveau stagnierende Collage immerhin Ausschnitte seines 1981 mit Lawrence Grobel geführten letzten Interviews. Dazu ein paar Kuriosa wie einen gleichnamigen Ort, dem ein Besuch abgestattet wird. Dass Politik und Schauspiel Verwandte sind, zählt kaum als Erkenntnis.