Beruht die Zuneigung zu nahestehenden Menschen nur auf Traum- und Wunschbildern, die man in ihnen sieht? Sucht man in neuen Begegnungen nur nach den verlorenen früheren? Wann ist man wirklich man selbst und was ist davon übrig, wenn man ständig jemand anderes sein soll? In ihrem bitter-süßen Berlinale-Kurzfilm ergründet Riho Kudo mit spielerischer Leichtigkeit und in lichten Farben tiefgreifende Fragen. Ein Hauch Mystery weht durch die psychische Parabel, deren Sinnbilder schlicht, aber niemals simpel sind.