Ernaux selbst ist nicht präsent und nicht erkennbar in das Projekt involviert. Somit wird ihre Figur zu einem abstrakten Konstrukt, hinter dem die Regisseurin und ihr Film stehen. Simon dokumentiert nicht die Gedanken und Empfindungen junger Menschen zum Werk Annie Ernauxs, sondern junge Laien-Darstellende beim vorbildlichen Vortragen der erwarteten Reaktionen auf schulische Pflichtlektüre.