Bildnachweis: © Touchstone | Elf Freunde sollt ihr sein - Szene aus "Männer wie wir"

Elf Filme sollt ihr sein - Unser filmisches Fußballteam

von Sebastian Groß

Spielerinfo: Bei Torwart Ecki läuft's gerade nicht so rund: Erstens hat er seiner Fußballmannschaft den Aufstieg verpatzt und ist zweitens hochkantig aus dem Team geflogen. Drittens hat er seiner Truppe eine gepfefferte Revanche versprochen - mit einer Mannschaft, die er viertens noch gar nicht hat. Fünftens soll das Ganze schon in vier Wochen mit viel Tamtam in seinem münsterländischen Heimatdorf stattfinden. Und dann gibt es sechstens noch eine Kleinigkeit: Weil Ecki gerade erkannt hat, dass er schwul ist, will er bei diesem Termin beweisen, dass Schwule genauso gut Fußball spielen wie Heteros. Jetzt muss er nur noch zehn Mitspieler finden. Nichts leichter als das in einer Fußballstadt wie Dortmund ... oder?

Kommentar des Trainers: Auch Schwule und Lesben können Fußball spielen. Gut, jeder Mensch mit einem IQ über 50 sollte das wissen, aber es gibt ja überall Nullhirne die etwas gegen Homosexuelle haben. Der erste FC Vatikan hat ja kürzlich erst ein unschönes Statement dbzgl. abgegeben. Uns ist die Sexualität eines Spielers aber scheißegal. Solange er oder sie gut spielt, ist sie in unserem Team willkommen und „Männer wie wir“ spielt halt einfach gut: erdig, kernig, kraftvoll. Für unseren offensives Mittelfeld absolut geeignet. Darüber hinaus ist „Männer wie wir“ auch grundsympathisch und wirkt nicht so abgehoben wie andere Spieler aus Deutschland, etwa die, die von Trainerlegende (?) Til Schweiger ausgebildet wurden.

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