Zur Freude aller Fans von herumwankenden Hirntoten steht der namenlose ZOMBIE HUNTER in den Startlöchern. Mit cooler Karre und kernigen Off-Kommentaren rast er durch die verlassenen Ecken der Staaten und metzelt sich durch den Tag. Dabei fliegen die Köpfe in schönster Videogame-Ästhetik und das Blut spritzt bis auf die Kameralinse. Nerviger als die langsamen Angreifer ist für den rauen Outlaw nur eine kleine Gruppe von Überlebenden. Unter ihnen ein schmieriger Masturbations-Junkie, eine mit Silikon aufgemotzte Nymphomanin und ein Geistlicher namens Jesús. Letztgenannter wird von Danny Trejo gespielt, was ja quasi das höchste Qualitätssiegel für blutigen Grindhouse-Trash darstellt und Genreliebhabern die Erwartungshaltung vordefiniert. Ruppige Kettensägenmassaker, Fusel und verschwitzte Körper – ZOMBIE HUNTER hat alles, was der geneigte Zuschauer für Bierkino mit den Atzen so braucht. Auf der Suche nach Benzin und Rache bleiben Mitglieder der Truppe nach und nach auf der Strecke, während sich One-liner und Fights zunehmend hochschaukeln. Zwischendurch eine kleine betrunkene Vögelei und verwinkelte Referenzen an die Lieblingsfilme des Regisseurs Kevin King. Inmitten von Gedärm und Geschrei bleibt eigentlich nur die Frage zu klären, wer denn hier die coolste Sau im Film ist. Der ZOMBIE HUNTER bekommt die Chicks und die Lederjacke, während Danny Trejo die Untoten stilecht in überdrehten Dubstep-Collagen mit der Axt zerstückeln darf. Wer sich das nicht schon immer gewünscht hat, dem ist auch nicht mehr zu helfen! „Based on a true Story“ und finanziert über Crowdfunding!?