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Hercule Poirot Edition

GeneralBoBu

Von GeneralBoBu in Hercule Poirot Edition - Kritik

Hercule Poirot Edition
Krimifans auf der ganzen Welt verbinden mit dem Namen Agatha Christie packende Whodunit-Krimis, in denen ein Ermittler so lange eine kleine Gruppe Verdächtiger in die Mangel nimmt, bis er den Tathergang Schritt für Schritt nachvollziehen und somit den Täter entlarven kann. Mit der schrulligen Miss Marple und dem nicht minder merkwürdigen Hercule Poirot schuf die britische Autorin gleich zwei denkwürdige Ermittler, die ihre Mordfällestets zu lösen wussten. Obwohl der selbstbewusste Detektiv Poirot etwas im Schatten der alten Miss  Marple steht und sogar zwei seiner Fälle für die Kinoleinwand Miss Marple übertragen wurden, sind seine filmischen Abenteuer durchaus sehenswert. Seit dem 2. Oktober 2013 gibt es mit der Hercule Poirot Edition von Studiocanal zumindest drei der sechs verfilmten Kriminalfälle des besserwisserischen Belgiers in einer DVD-Box.

In „Mord im Orient-Express“ gerät der Privatdetektiv Hercule Poirot während einer Zugreise nach London im Jahr 1930 in einen Schneesturm und bleibt stecken. Doch langweilig wird es nicht, denn schon bald wird ein bekannter Multi-Millionär tot im Zug aufgefunden und der Mörder muss unter den Reisenden zu finden sein.  Für seine darstellerische Leistung als Hercule Poirot wurde Albert Finney sogar für den Oscar nominiert. Er ging allerdings ebenso leer aus, wie die ebenfalls Nominierten Jack Nicholson, Al Pacino und Dustin Hoffman, denn der Preis für den besten Hauptdarsteller 1975 ging an Art Carney.

Eine ganz ähnliche Situation findet Hercule Poirot in „Tod auf dem Nil“ vor. Eine reiche Erbin wird auf einem Kreuzfahrtschiff umgebracht und der Mörder befindet sich unter den Passagieren. Doch schnell merkt Poirot, dass gleich eine ganze Reihe von Personen ein Mordmotiv haben, vor allem der trauernde Witwer macht sich verdächtig. Neben Peter Ustinov, der hier in die Rolle Hercule Poirots schlüpfte, spielen in diesem klassischen Krimi Angela Lansbury ("Mord ist ihr Hobby"), Mia Farrow und Harry Potters Hauslehrerin Maggie Smith.

Eigentlich sollte Hercule Poirot in „Das Böse unter der Sonne“ nur einen versuchten Betrug aufklären. Doch schon kurz nach seiner Ankunft in einem Luxushotel wird die verdächtige Betrügerin tot am Strand aufgefunden. Zu allem Überfluss kommen gleich mehrere Hotelgäste als Täter in Frage und Poirot beginnt sogleich seine Ermittlungen.  James Bond-Regisseur Guy Hamilton gelang mit „Das Böse unter der Sonne“ ein recht unterhaltsamer Film, der zwar nicht immer logisch ist, dank eines abermals gut aufgelegten Peter Ustinov jedoch stets den richtigen Ton trifft.

Fazit: Diese Hercule-Poirot Edition bietet wohl die bekanntesten Fälle des schrulligen Ermittlers. Krimifans kommen voll auf ihre Kosten und dank der darstellerischen Leistung von Albert Finney bzw. Sir Peter Ustinov und den vielen Gaststars sind die Filme auch für Neuentdecker einen Blick wert.

Die Extras der Edition umfassen: Trailer, Fotogalerie, Interviews mit Sir Peter Ustinov und Jane Birkin, Making of („Tod auf dem Nil“ und „Das Böse unter der Sonne“), Impressionen der Filmpremiere („Das Böse…“)

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