Die Story:
Ein Pärchen muss sein Haus gegen eine Sippe überkandidelter Neumieter verteidigen und sucht dafür die Unterstützung eines zwielichtigen Typen in speckigen Nadelstreifen. Der macht seinen Job zwar einigermaßen solide, wird aber selbst zum Problem. Oh, und alle sind tot. Nicht die Neumieter und deren Grufti-Tochter, aber das Paar und der irre Titelcharakter.
Was gelernt?
Traue keinen windigen Businesstypen und vor allem keinen Behörden.
Das Trauma:
Wenn ich tot bin, habe ich also quasi für immer Hausarrest. Und alles ist noch öder als im Leben. Man kriegt einen sinnlosen Behördenjob aufgedrückt oder sitzt da im Wartezimmer und langweilt sich zu Tode – was nichts ändert, weil man ja schon tot ist! Nicht ins Behördenwartezimmer, dann lieber direkt in die Hölle. Moment – das ist die Hölle!
Trotzdem anschauen?
Klar. Die Hausvereinnahmung der Neubesitzer trägt viele Züge von Gentrifizierung, die hier bissig parodiert wird. Kinder sehen, wie sich zwei unbeholfene Normalos und eine Außenseiterin gegen einen schmierigen Angeber und bornierte Snobs durchsetzen. Das Tabuthema Sterben wird als natürlich, angstbefreit und humorvoll inszeniert, was letztlich eher kindliche Ängste abbaut als verursacht. Ausgenommen Ängste vor irdischer Bürokratie, aber die sind absolut berechtigt.