"Kabaneri of the Iron Fortress" - Volume 1 - Kritik
von Miriam Aissaoui
Story
Zur Zeit der industriellen Revolution hat ein Virus die Menschen in Kabane, lebende Leichen, verwandelt. Die Überlebenden haben sich in Bahnhöfen verschanzt, die nur durch gepanzerte Zugfestungen erreicht werden können. Als eines Tages eine Dampflok voller Kabane in den Bahnhof Aragane rast, wird auch Dampfschmied Ikoma von einem Kabane angefallen, kann den Virus jedoch aufhalten. Nun ist er halb Kabane, halb Mensch: ein Kabaneri!
Kritik
Die ersten vier Folgen sind ausgesprochen intensiv und das Pacing bietet einen schnellen Einstieg in das Geschehen und die Welt von Kabaneri of the iron fortress. Erfrischend sind vor allem die Hauptcharaktere Ikoma und Mumei, die sich in ihrer Charakterskizzierung gegen Trends und Stereotypen wehren und für eine eigene Dynamik sorgen. Auch die Steampunk-Elemente passen sich natürlich dem Setting an und schaffen so einen ausgesprochen positiven Eindruck über die ersten anderthalb Stunden.
Uns lag die Blu-Ray Version von Kabaneri of the Iron Fortress aus dem Hause Kazé vor (VÖ: 5. Dezember 2019). Sprachausgaben sind jeweils in Deutsch DTS-HD MA 2.0 und Japanisch DTS-HD MA 2.0 vorhanden, Untertitel können auf Deutsch angeschaltet werden. Die Größe ist dabei angenehm und gut lesbar. Neben Folge 1-4 gibt es leider kein Bonusmaterial. Positiv fällt allerdings das 8-seitige Booklet und das schicke Digipack im Schuber auf – für Sammler ein Muss.
Fazit
"Kabaneri of the Iron Fortress" startet in den ersten vier Episoden vielversprechend durch und verspricht Unterhaltung auf hohem Niveau für anspruchsvollere Liebhaber der japanischen Zeichentrickkunst. Vor allem Fans von Reihen wie "Attack on titan", "Tokyo Ghoul" oder auch der amerikanischen Serie "The Walking Dead" sollten auf ihre Kosten kommen und einen Blick riskieren.