Milko Lazarovs bildgewaltiges Drama ist ein sublimer Abschluss des Wettbewerbs der 68. Berlinale. Kein anderer Film entfaltet eine vergleichbare visuelle Wucht wie der universelle Mythos gemeinschaftlichen Zusammenhalts im Angesicht der unwiderruflich Entzweiung von Mensch und Natur. Leise Schwermut liegt über der harschen Kulisse und den Szenen zärtlicher Vertrautheit, die ein langer, um die Vergeblichkeit wissender Abschied sind.