1. Meine filmischen Highlights des Monats (Erstsichtungen)
Der Spion, der aus der Kälte kam
Ein spannender Spionagethriller nach einem Roman von John le Carré. Ohne den ganzen Schnickschnack eines James Bond, wird hier keine glamouröse Agentengeschichte erzählt, sondern ein viel realistischeres Bild geliefert, mit einem herausragenden Richard Burton in der Hauptrolle.
Was für eine verrückte Reise durchs australische Outback. Drei Drag Queens reisen mit ihren bunten Kostümen in einem Bus durchs Land und treffen auf allerhand interessante Menschen, die ihnen mal mehr, mal weniger wohlgesonnen sind. Ein spaßiger und zugleich tiefgründiger und bewegender Film, der zeigt, dass man Verständnis und Akzeptanz manchmal dann erfährt, wenn man es am wenigsten erwartet.
Das Reboot-Sequel ist nicht so gut wie die Originalreihe, aber überraschenderweise nah dran. Die Fußstapfen von Leslie Nielsen sind riesig, aber Liam Neeson füllt sie sehr gut aus und beweist, dass er auch Comedy kann und er ist sich für keinen Gag zu schade. Ich habe lange nicht mehr so viel im Kino gelacht.
Was will der Lama mit dem Gewehr?
Ein amüsanter Film über ein Land, dessen oberstes Ziel das Glück seines Volkes ist. Im Mittelpunkt steht nicht nur der Mönch mit seinem Gewehr, was schon besonders skurril ist, sondern weitere Bürger des Landes, die sich in einer neuen Welt zurechtfinden müssen. Die Ereignisse drehen sich um die erste demokratische Wahl in Bhutan und das muss den Bewohnern erst mal erklärt werden. Mit Gelassenheit wird das Für und Wider der Demokratie erklärt, während andere Einwohner den kapitalistischen Werten nachjagen und ihr Glück im Geld suchen.
Eine Biografie, die mir die porträtierte Person näher gebracht hat. Bob Dylan ist eine Legende, den Mensch dahinter kannte ich nicht wirklich, weil ich mich mit seiner Biografie nie befasst habe. Nach dem Film weiß ich, dass er ein großer Künstler ist, aber als Mensch doch eher unsympathisch daher kommt. Hier und da fehlte etwas Tiefgang, dafür glänzt Timothée Chalamet. Starke Leistung.
2. Meine filmischen Flops des Monats
Lange Zeit sehr langweilig, um dann zum Ende noch ein bisschen Spannung zu erzeugen. Viel zu spät und letztendlich liefert der Film nicht wirklich etwas Neues. Erinnerte stark an Die Frauen von Stepford.
Mission: Impossible - The Final Reckoning
Eigentlich kein klassischer Flop, eher die Enttäuschung des Monats. Der Film ist ganz in Ordnung, aber meine Erwartungen waren nach dem Vorgänger deutlich höher. Zu wenig Action, dafür zu viel Gerede, zu viel Laufzeit und zu viel Entität.
Ich mag die Looney Tunes und Space Jam war einer meiner ersten Kinofilme. Ich mag den Film noch heute. Aber dieses Sequel ist nicht nur unnötig, sondern absolut übertrieben und albern und das nicht im positiven Sinne.
Die Beilight Saga: Breaking Wind - Bis(s) einer heult
Die Twilight-Reihe liefert viel Stoff für Parodien, doch diese hier ist grausamer als die Originalreihe. Parodien dürfen gern mal tief unter die Gürtellinie gehen und Fäkalhumor haben, wenn das aber alles ist, wird es nicht lustig, selbst wenn man denselben Gag immer wieder wiederholt.
3. Diesen Film habe ich nach langer Zeit wieder gesehen
Die nackte Kanone, Die nackte Kanone 2 ½, Die nackte Kanone 33 1/3
Noch heute eine wahre Freude. Auch nach der x-ten Wiederholung entdeckt man hier immer noch etwas Neues und man kann wunderbar lachen.
4. Diese Filmlücke konnte ich endlich schließen
Der Spion, der aus der Kälte kam siehe oben
Priscilla - Königin, der Wüste siehe oben
Für viele ist der Film ein wahres Meisterwerk. Für mich war der Film über weite Strecken einfach zu langweilig und zu öde. Irgendwie habe ich keinen Zugang zum Film gefunden.
5. Meine aktuelle(n) Lieblingsserie(n)
Derzeit sind wir bei Staffel 8 von Friends im Rewatch. Die Serie ist immer noch sehr lustig und liebenswert. Passend zum Filmstart von Die nackte Kanone haben wir auch Die nackte Pistole gesichtet und wurden gut unterhalten. Schade, dass die Serie damals gefloppt ist und es nur 6 Folgen gab. Aber immerhin folgte eine legendäre Filmreihe.
6. Was ich im August sehen möchte
7. Was mich neben Moviebreak aktuell oder demnächst beschäftigt
Urlaub