Bildnachweis: © Alamode Film

Mummy: Impossible - Die Kinostarts der Woche

von Thomas Repenning

Musik und Biografien passt zusammen wie Pascal und Reis. Nun, der war zwar ziemlich flach, aber wenn Pascal schon einen PV Film macht, dann muss das wirklich löblich erwähnt werden. Nicht, weil es eine herausragende Leistung ist (nichts für ungut), sondern weil auf dem Dorf wo Pascal wohnt weder Jazz gespielt wird, noch ein Kino vorhanden ist. Für den besonderen Ausflug gab es dann auch 7 Punkte für Born to Be Blue:

[...]Born to Be Blue nämlich entfaltet sich auf zwei Ebenen: Einer fiktionalen, in der Chet Baker selbst zum Hauptdarsteller seines eigenen Films wird, und auf einer faktischen, in der wir Chet Baker durch die Höhen und Tiefen seiner Lebenswirklichkeit folgen. Es ist ein geschickter, ineinander laufender Kniff, den Robert Budreau durch diese narrative Zweiteilung bemüht, wird hier doch nicht nur Meta-Selbstbeweihräucherung betrieben, sondern versucht, ein Gefühl für die Persönlichkeit Chet Bakers zu entwickeln, in dem man seine Darstellung immer mehr als Interpretation, denn als Rekonstruktion begreift. Gerade dadurch wird und wirkt sein Charakter wahrhaftig, wobei Ethan Hawkes Performances dieser einnehmenden Wirkung natürlich einen Bärendienst erweist: Erneut beweist das intensive Spiel Hawkes, dass er zu den pointiertesten Künstlern zählt, die Hollywood derzeit aufzubieten hat.[...]

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