Snowpiercer, inszeniert vom südkoreanischen Regisseur Bong Joon-ho (Parasite), basiert auf der französischen Graphic Novel Le Transperceneige. Der Film beeindruckt durch seine klaustrophobische Ästhetik und seine komplexe Gesellschaftskritik. Gedreht in Tschechien und mit einer internationalen Besetzung, darunter Chris Evans, Tilda Swinton und Song Kang-ho, ist der Film ein Paradebeispiel für grenzüberschreitendes Kino. Fun Fact: Für den Eiszug wurden handgefertigte Miniaturen verwendet, um den postapokalyptischen Look zu realisieren.
Handlung:
Die Erde ist nach einem gescheiterten Experiment zur Bekämpfung der globalen Erwärmung von einer neuen Eiszeit überzogen. Der letzte Rest der Menschheit lebt in einem gewaltigen Zug, dem Snowpiercer, der ohne Halt die Welt umrundet. Die Waggons sind strikt nach Klassen unterteilt – von den Eliten im Luxus an der Spitze bis zu den Unterprivilegierten im Elend des letzten Waggons. Als Curtis (Chris Evans) und seine Mitstreiter eine Revolution anzetteln, kämpfen sie sich Wagen für Wagen nach vorne – nur um schließlich mit einer unangenehmen Wahrheit konfrontiert zu werden.
Für wen ist der Film geeignet?
Snowpiercer ist ein Muss für Fans von dystopischen Science-Fiction-Filmen mit tiefgründiger Gesellschaftskritik. Die winterliche Kulisse macht ihn zu einem spannenden Kontrastprogramm für die festliche Weihnachtszeit, insbesondere für Zuschauer, die sich mit Themen wie Ungleichheit, Überlebenskampf und Moral auseinandersetzen möchten. Wer Action und Philosophie in einem Film sucht, wird hier fündig.
Warum als Weihnachtsfilm?
Die frostige Landschaft und die isolierte, karge Welt des Zuges stehen im Gegensatz zu herkömmlichen Weihnachtskulissen, doch genau das macht Snowpiercer so reizvoll. Es ist ein Film, der an Gemeinschaft und Zusammenhalt erinnert, auch wenn die Umstände dystopisch sind – perfekt für alle, die das Feiertagskino einmal anders erleben möchten.