Den banalen Schrecken ungewollten Mutterseins verpackt Mary Bronstein in eine provokante Gratwanderung zwischen Schrecken und Komik. Mit Stilismen des Genrefilms demaskiert die mit Body-Horror, Sci-Fi und Haunted House Tropen kokettierende Inszenierung die deprimierende Alltäglichkeit einer verhassten Eltern-Existenz. Die diffizile Thematik, gerade dank der unkonventionellen Optik selten authentisch abgebildet, ist umso beachtlicher angesichts repressiver Gesetzesnovellen in den USA und der weitläufigen Verleugnung - auch seitens Betroffener. Selten war ein Happy End gruseliger als in der cleveren Inversion patriarchalischer Klischees.