Bildnachweis: © A24 Bronxburgh Elara Pictures

Sundance Film Festival 2025

von Lida Bach

Den banalen Schrecken ungewollten Mutterseins verpackt Mary Bronstein in eine provokante Gratwanderung zwischen Schrecken und Komik. Mit Stilismen des Genrefilms demaskiert die mit Body-Horror, Sci-Fi und Haunted House Tropen kokettierende Inszenierung die deprimierende Alltäglichkeit einer verhassten Eltern-Existenz. Die diffizile Thematik, gerade dank der unkonventionellen Optik selten authentisch abgebildet, ist umso beachtlicher angesichts repressiver Gesetzesnovellen in den USA und der weitläufigen Verleugnung - auch seitens Betroffener. Selten war ein Happy End gruseliger als in der cleveren Inversion patriarchalischer Klischees.

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